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Die Lehrerin/ der Lehrer macht intrinsische Motivationen der SuS zum Thema und plant ausgehend von diesen individuelle Bildungsangebote. (QB5-2)
- aktuelle Anlässe (Problemlagen, Konflikte oder aktuelle Ereignisse) zum Thema machen
Indikatorenebene:
- individuelle Interessen und Stärken
- Lebensweltbezug (zur Vorbereitung didaktische Analyse nach Klafki)
- Vorwissen und Erfahrung
- Einbezug der Schüler in Themenfindung
- Wahl der Sozialform, Methode und Material
BEGRIFFSKLÄRUNG: MOTIVATION Die Bezeichnung Motivation ist aus dem lateinische Wort movere (Bewegen, antreiben) zurückzuführen.
Motiv: Ist die positive oder negative Bedeutung, die eine Person einem Handlungsziel zuschreibt. Je nach psychologischer Schule, sind Motive Persönlichkeitsmerkmale, Bedürfnisse oder Antriebe. Dabei ist zwischen explizite und implizite Motiven zu unterscheiden. Motive sind eng mit unsern Emotionen verknüpft und beeinflussen langfristig unser Verhalten.
Beispiel: Eine Schülerin hat ein ausgeprägtes Motiv nach sozialer Nähe. Sie betritt den gefüllten Klassenraum. Dies regt ihr Motiv an und es entsteht die Motivation, mit den Mitschülern zu sprechen. Ein weiterer Schüler kommt in denselben Klassenraum und hat ein starkes Leistungsmotiv. Die Möglichkeit des sozialen Vergleichs führt dazu, schnell zur Toilette zu gehen um die Situation zu vermeiden.
In der Interaktion von Motiv und Situation entsteht Motivation. Die Motivation hat Auswirkung auf Verhalten, Wahrnehmung, Emotion und Kognition.