Der Fort- und Weiterbildungsbedarf wird im Kollegium in einer strukturierten und abgestimmten Vorgehensweise ermittelt.

Handlungsleitend bei der Erstellung eines Jahresprogrammes und den dabei vorzunehmenden Priorisierungen von Themen und Inhalten sind hierbei die Bezugsquellen sowie die für die Ausbildung bedeutsamen Praxissituationen.

Die Jahresplanung und deren Organisation ist das Ergebnis eines Verständigungsprozesses zwischen Leitungsteam und Lehrkörper. Es ist dabei darauf zu achten, dass die Bedeutsamkeit der Angebote allen Lehrenden bekannt und einsichtig ist. Auch sollten die Inhalte der Fort- und Weiterbildungsangebote einen Verwendungsbezug zu Seminarveranstaltungen und Praxissituationen im Kontext von Ausbildung haben.

Bei der Planung von Maßnahmen sollten die Partner des Seminars und deren Ressourcen stets mit bedacht werden.

Mit Ablauf einer Jahresplanung sind die durchgeführten Maßnahmen mit dem Kollegium zu reflektieren.

• Leitungsteam und Steuergruppe erheben im Zeitraum Juni – Juli eine Übersicht zu den Fortbildungsbedarfen. Es wird eine Übersicht erstellt zu:
  • aktuellen Themen in der Bildungslandschaft in Baden-Württemberg
  • seminarinternen Entwicklungsaufgaben
  • Themenbereichen, die sich aus den Mitarbeitergesprächen ableiten
  • Themen, welche für die Qualifizierung neuer Mitarbeiter bedeutsam sind
• Die Abteilungskonferenz reichert diese Übersicht mit individuellen Wünschen an.
• Die Steuergruppe nimmt bis Schuljahresbeginn eine Priorisierung der Vorschläge vor.
• Der Vorschlag wird in der Abteilungskonferenz zu Beginn des Schuljahres beraten und abgestimmt.
• Die Veranstaltungen werden so geplant und organisiert, dass möglichst allen Ausbildungslehrkräften die Teilnahme möglich ist.
• Angebote zu Themen und Inhalten, welche auf spezifische Zielgruppen ausgerichtet sind, werden besonders gekennzeichnet und gesondert platziert.
• Für jede Veranstaltung wird bis Anfang Oktober ein Programm erstellt, welches dem Jahresprogramm abgelegt wird.
• Zu jeder hausintern organisierten Fortbildungsmaßnahme wird ein knappes schriftliches Feedback eingeholt. Dieses wird beim Jahresprogramm hinterlegt.
• Die Abteilungskonferenz reflektiert einmal jährlich im Zeitraum Mai – Juni vor der Bedarfsermittlung für das Folgejahr, die Passgenauigkeit von Themen, Inhalten und methodisch-didaktischer Gestaltung der durchgeführten Maßnahmen.
• Die Maßnahmenplanung wie auch die Erkenntnisse aus den Reflexionsprozessen wird dokumentiert.

• Vorbereitung der Erhebung durch die Steuergruppe
• Beratung der Vorschläge aus der Steuergruppe in der Abteilungskonferenz
• Planung der Maßnahmen im Leitungsteam
• Planung der Reflexion in der Steuergruppe
• Reflexion in der Abteilungskonferenz
• ListenpunktDokumentation durch die oben genannten Gremien

fortbildungsmatrix_2018-19.pdf

fortbildungsbedarfe_2017_18.pdf

Stand: Juli 2019

Verantwortliche: Seminar Freiburg – Abteilung Sonderpädagogik
Auftraggeber: Abteilungsleitung