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portfolio:prozesse:ausbildung:seminarveranstaltungen

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portfolio:prozesse:ausbildung:seminarveranstaltungen [2024/01/10 12:11] Romina Raunerportfolio:prozesse:ausbildung:seminarveranstaltungen [2024/01/10 16:38] (aktuell) Romina Rauner
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 Zu den Seminarveranstaltungen zählen neben den Seminaren in der ersten und zweiten Fachrichtung, die Module in Pädagogik, die Seminare zu Beruf und Rolle, die Seminare im Sonderpädagogischen Handlungsfeld, Veranstaltungen in Schul- und Beamtenrecht sowie ergänzende Veranstaltungen. Zu den Seminarveranstaltungen zählen neben den Seminaren in der ersten und zweiten Fachrichtung, die Module in Pädagogik, die Seminare zu Beruf und Rolle, die Seminare im Sonderpädagogischen Handlungsfeld, Veranstaltungen in Schul- und Beamtenrecht sowie ergänzende Veranstaltungen.
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-Seit dem Jahr 2015 arbeitet die Sonderpädagogik-Abteilung mit einem von allen Fachrichtungen abgestimmten {{:wiki:ausbildung:fachrichtung:seminarcurriculum.pdf|Seminarcurriculum}}. 
    
 === 1. Leitgedanken === === 1. Leitgedanken ===
  
-  * Das Seminarcurriculum ist die Zusammenschau aller für die o.g. Seminarveranstaltungen relevanten Ausbildungsinhalte und -ziele. +  * Das {{:wiki:ausbildung:fachrichtung:seminarcurriculum.pdf|Seminarcurriculum}} ist die Zusammenschau aller für die o.g. Seminarveranstaltungen relevanten Ausbildungsinhalte und -ziele. 
   * Grundlage des Seminarcurriculums sind die {{ :wiki:ausbildung:ausbildungsstandards_vd_sonderpaedagogik.pdf |Ausbildungsstandards der Seminare für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte (Sonderpädagogik)}}.    * Grundlage des Seminarcurriculums sind die {{ :wiki:ausbildung:ausbildungsstandards_vd_sonderpaedagogik.pdf |Ausbildungsstandards der Seminare für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte (Sonderpädagogik)}}. 
   * Das Seminarcurriculum dient als Grundlage zur Ausgestaltung der Seminarprogramme sowie dem organisatorischen Zusammenspiel aller Ausbildungsinhalte und -ziele.   * Das Seminarcurriculum dient als Grundlage zur Ausgestaltung der Seminarprogramme sowie dem organisatorischen Zusammenspiel aller Ausbildungsinhalte und -ziele.
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 === 2. Leitziele === === 2. Leitziele ===
  
-**Persönlichkeit:** Respekt, Wertschätzung, Empathie, ein professionelles Nähe-Distanz-Verhältnis, Antrieb und Freude kennzeichnen die Grundhaltungen der Ausbilder:innen. +  * **Persönlichkeit:** Respekt, Wertschätzung, Empathie, ein professionelles Nähe-Distanz-Verhältnis, Antrieb und Freude kennzeichnen die Grundhaltungen der Ausbilder:innen. 
-**Erwachsenendidaktische Qualitäten:** Zu den für eine Seminarveranstaltung bedeutsamen erwachsenendidaktischen Qualitäten zählen die Transparenz im Hinblick auf Ziele und Ablauf, die Kompetenz- und Teilnehmer:innenorientierung, passgenaue (digitale) Medien und Methoden sowie das Einbindung von Praxisbeispielen +  **Erwachsenendidaktische Qualitäten:** Zu den für eine Seminarveranstaltung bedeutsamen erwachsenendidaktischen Qualitäten zählen die Transparenz im Hinblick auf Ziele und Ablauf, die Kompetenz- und Teilnehmer:innenorientierung, passgenaue (digitale) Medien und Methoden sowie das Einbindung von Praxisbeispielen 
-**Gruppenleitung:** Die Gruppenleitung in einer Seminarveranstaltung zeichnet sich durch einen kooperativen Führungsstil aus. In gemeinsamer Verantwortung mit den Anwärter:innen erfolgt eine Verständigung über die Ausgestaltung eines positiven Lehr- und Lernklimas. +  **Gruppenleitung:** Die Gruppenleitung in einer Seminarveranstaltung zeichnet sich durch einen kooperativen Führungsstil aus. In gemeinsamer Verantwortung mit den Anwärter:innen erfolgt eine Verständigung über die Ausgestaltung eines positiven Lehr- und Lernklimas. 
-**Interaktion:** Die Interaktion ist geprägt durch passgenaue und zielgerichtete Dialog- und Diskussionsformen. Kooperatives Arbeiten, Formen der Reflexion und konstruktives Feedback durch die Ausbilder sind regelmäßiger Bestandteil der Seminarveranstaltungen. +  **Interaktion:** Die Interaktion ist geprägt durch passgenaue und zielgerichtete Dialog- und Diskussionsformen. Kooperatives Arbeiten, Formen der Reflexion und konstruktives Feedback durch die Ausbilder sind regelmäßiger Bestandteil der Seminarveranstaltungen. 
-**Sonderpädagogische Fachlichkeit:** Die sonderpädagogische Fachlichkeit der Ausbilder:innen ist gekennzeichnet durch eine hohe Fachkompetenz auf Grundlage fachlich relevanter Theorien. Diese dienen der Verknüpfung von Theorie und Praxis.+  **Sonderpädagogische Fachlichkeit:** Die sonderpädagogische Fachlichkeit der Ausbilder:innen ist gekennzeichnet durch eine hohe Fachkompetenz auf Grundlage fachlich relevanter Theorien. Diese dienen der Verknüpfung von Theorie und Praxis.
  
 === 3. Vereinbarungen zur Umsetzung === === 3. Vereinbarungen zur Umsetzung ===
  
  
-== 3.1 Art der Durchführung == (Prozessschritte aufzeigenPDCA-Zyklus berücksichtigen,  Informationsweitergabe, Abstimmung im Kollegium, …)+== 3.1 Art der Durchführung ==  
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 +  * Den Anwärter:innen werden Seminarcurriculum und Seminarprogramm transparent gemacht. 
 +  * Der Qualitätsrahmen Seminarveranstaltungen ist verbindliche Grundlage für die PlanungDurchführung und Reflexion von Seminarveranstaltungen. 
 +  * Merkmale eines positiven Lehrund Lernklimas werden von Ausbilder:innen und Anwärter:innen erörtertin gemeinsamer Verantwortung als Grundlage für die Zusammenarbeit verabschiedet und regelmäßig reflektiert.  
 +  * Die Rollen von Ausbilder:innen und Anwärter:innen werden thematisiert und reflektiert. 
  
-  * Merkmale des positiven Lehr- und Lernklimas werden von Ausbildern und Anwärtern erörtert, in gemeinsamer Verantwortung als Grundlage für die Zusammenarbeit verabschiedet und regelmäßig reflektiert.   
-  * Die Rollen von Ausbildern und Anwärtern im Rahmen von Seminarveranstaltungen werden thematisiert und im Bedarfsfall reflektiert.  
-  * Das Grundsatzpapier {{:portfolio:prozesse:ausbildung:leitgedanken_grundsatzpapier.pdf|Leitgedanken, Kompetenzbereiche und Kompetenzen}} wird den Anwärtern vorgestellt. Es werden im Verlauf der Ausbildung konsequent Bezüge zwischen Seminarveranstaltungen und dem Grundsatzpapier hergestellt.   
-  * Die Anwärterinnen und Anwärter werden in die inhaltlichen Planungen vor jedem Ausbildungsabschnitt einbezogen.  
-  * Es wird bezüglich des inhaltlichen und methodischen Aufbaus sowie bezüglich der angestrebten Ziele zu Beginn einer Seminarveranstaltung Transparenz hergestellt. 
-  * Themen und Fragestellungen werden wissenschaftlich fundiert, theoretisch und praxisbezogen bearbeitet sowie kriteriengeleitet reflektiert. Die Kriterien zur Reflexion werden den Anwärterinnen und Anwärtern transparent gemacht.  
-  * Erkenntnisse aus den Reflexionen werden nach Möglichkeit praktisch erprobt und –u.U. auch im Rahmen von Unterrichtsbesuchen- erneut reflektiert.  
-  * Die Anwärterinnen und Anwärter übernehmen nach Möglichkeit Anteile der Seminarsitzung.  
-  * Aktuelle Fragestellungen die sich in der Praxis ergeben, haben im Ablauf einer Seminarsitzung Priorität, insofern sich die Gruppe situativ darauf verständigt.  
-  * Ggf. wird ein bedarfsbezogenes Differenzierungsangebot bereitgestellt. 
-  * Nach einzelnen Seminarveranstaltungen werden die ausgewiesenen Ziele der Seminarveranstaltung nach Möglichkeit reflektiert. Die weiteren Qualitätsmerkmale werden optional und situativ reflektiert. 
-  * Wesentliche Ergebnisse aus einer Seminarsitzung werden durch den Ausbilder/die Ausbilderin oder die Anwärterinnen und Anwärter dokumentiert. 
  
 == 3.2 Institutionelle Einbindung == == 3.2 Institutionelle Einbindung ==
  
-  * Jeder neuen Mitarbeiterin und jedem neuen Mitarbeiter wird der Qualitätsrahmen zur Ausgestaltung der Seminarveranstaltungen erläutert.  +  * Neue Mitarbeiter:innen erhalten im Rahmen ihrer Einarbeitung die Möglichkeit, in Seminarveranstaltungen zu hospitieren. Diese werden im Anschluss gemeinsam mit der für die Seminarveranstaltung verantwortlichen Ausbilder:in analysiert
-  * In der Einarbeitungsphase wird der neuen Mitarbeiterin bzw. dem neuen Mitarbeiter ein Tandempartner zur Seite gestellt. Die Tandempartner arbeiten zusammen bei der PlanungDurchführung und Reflexion der Seminarveranstaltungen+  * Neue Mitarbeiter:innen bekommen in ihrem ersten Kurs nach Möglichkeit eine Tandempartner:inmit der die Seminarveranstaltungen geplantdurchgeführt und reflektiert werden
-  * Tandembildungen über die Einarbeitungsphase hinaus ermöglichen den Transfer von KompetenzenFormen von Team-Teaching und kollegialer Beratung.  +  * Neuen Mitarbeiter:innen werden alle Unterlagen und Materialien des Seminars zur Verfügung gestellt. 
-  * Die Stärken der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Kollegium transparent, so dass im Bedarfsfall Seminarveranstaltung „vom Experten“ übernommen werden können.   +
-  * Materialien werden allen Kolleginnen bei Bedarf zur Verfügung gestellt. +
-  * Einige Seminare werden ausbildungsgruppenübergreifend in Form von Wahlangeboten organisiert. +
-  * Eine Reflexion der Seminarveranstaltungen findet auf der Basis der Evaluationsergebnisse auf Ausbilderebene regelmäßig statt.  +
-  * Die Ergebnisse der Dokumentation werden samt den Materialien auch den Mentorinnen und Mentoren zugänglich gemacht. +
-  * Der Austausch von Anwärterinnen und Anwärtern mit Ausbilderinnen und Ausbildern und Mentorinnen und Mentoren über die Seminarveranstaltungen wird von den Ausbilderinnen und Ausbildern initiiert. +
  
 == 3.3 Wirkung == == 3.3 Wirkung ==
    
-  * Bei [[portfolio:prozesse:ausbildung:beratung|beratenden Unterrichtsbesuchen]] und im Rahmen von Mentorenfortbildungen werden Inhalte und Ergebnisse aus den Seminarveranstaltungen mit Mentoren aufgegriffen und reflektiert.  
-  * Zum Ende von Ausbildungsabschnitt I findet eine Evaluation im Spiegel der genannten Qualitätskriterien statt. Konsequenzen für Ausbildungsabschnitt II werden formuliert und in den Planungen berücksichtigt.  
-  * Zum Ende von Ausbildungsabschnitt II oder III findet eine erneute Evaluation statt. Konsequenzen werden formuliert und in den Planungen für den kommenden Kurs berücksichtigt. 
-  * Die Beschäftigung mit dem für die Ausbildung von Sonderschullehreranwärter in Baden-Württemberg vereinbarte Grundsatzpapier {{:portfolio:prozesse:ausbildung:leitgedanken_grundsatzpapier.pdf|Leitgedanken, Kompetenzbereiche und Kompetenzen}} zeigt die Notwendigkeit für die einzelnen Fachrichtungen und auch fachrichtungsübergreifend ein Seminarcurriculum zu entwickeln. Dieses wird fortlaufend weiterentwickelt.  
  
-Stand: Oktober 2017 
  
 == 3.4 Beteiligte/Verantwortliche == == 3.4 Beteiligte/Verantwortliche ==
  
-Bereichsleitungen und Fachleitungen+Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Freiburg – Abteilung Sonderpädagogik 
  
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 +//Stand: 2024-01-08//
portfolio/prozesse/ausbildung/seminarveranstaltungen.1704885071.txt.gz · Zuletzt geändert: 2024/01/10 12:11 von Romina Rauner