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Pädagogik

Die Ausbildungs- und Prüfungsordnung (SPO II 2014) sieht für die Ausbildung in Pädagogik 80 Seminarstunden vor.

Die Seminare in Pädagogik werden in Form von Modulen angeboten. Übergeordnete Zielsetzung der Module ist die individuelle Kompetenzentwicklung der Lehramtsanwärter. Diese haben die Möglichkeit, ausgehend von Vorkenntnissen und aktuellen beruflichen Anforderungen für sie passgenaue Angebote auszuwählen.

Die Module sind thematischen Schwerpunkten zugeordnet:

  • Fachdidaktiken (45 Seminarstunden)
  • Medienpädagogik (20 Seminarstunden)
  • Beruf und Rolle (15 Seminarstunden)

Die ausgeschriebenen Themen und Inhalte werden im Kollegium jährlich reflektiert und bedarfsspezifisch aktualisiert.


1 Leitgedanken 2 Leitziele
Die Ausbildung in Modulen bietet den LA die Möglichkeit, ihr Kompetenzprofil in selbstgewählten inhaltlichen Schwerpunkten zu vertiefen. Sonderpädagogische Arbeitsbereiche, die außerhalb von Unterricht angesiedelt sind, werden curricular erfasst und inhaltlich aufbereitet. Die Inhalte werden in fachrichtungsgemischten Gruppierungen interdisziplinär behandelt und reflektiert.
Die Ausbildung in Modulen hält Angebote bereit, die es den LA erlaubt in fachlichen Bereichen, die sich ihnen im Studium nicht oder nicht umfänglich erschlossen haben, Kompetenzen anzueignen. Umgang mit Digitalen Medien, Berufs- und Rollenverständnis weiterentwickeln, Angebote zum Bereich Gestalten und Lernen, Praktisches Lernen, Nachlernmöglichkeiten in den Fachdidaktiken
Die Ausbildung in Modulen eröffnet den LA die Möglichkeit Selbstlernmöglichkeiten wahrzunehmen. Konfliktsituationen können im Rahmen von Beratungsseminaren und Seminaren zur Supervision reflektiert und bearbeitet werden. Besondere persönliche Herausforderungen, wie z.B. Prüfungsangst, Zeitmanagement etc. können lösungsorientiert bearbeitet werden. Fragen zu Beruf und Rolle haben einen Ort, an dem sie unabhängig von Beurteilenden reflektiert werden können.
Innerhalb des Ausbildungsformats der Pädagogikausbildung können gemeinsame Seminarangebote mit der Gymnasialabteilung und Seminaren der allgemeinen Schule und der Berufsschule geplant und durchgeführt werden Die Subsidiarität sonderpädagogischen Handelns in konkreten praxisnahen Arbeitsbereichen erfahrbar machen. Den Austausch zu gemeinsamen Themen und Inhalten erfahrungsorientiert pflegen.
Die Inhalte der Pädagogik-Module sind mit dem Seminarcurriculum abzugleichen. Kompetenzorientierung über die Ausbildungsformate hinweg stärken. Redundanzen nur dort fördern, wo Vertiefungen als notwendig erachtet werden.
Die Seminarangebote insbesondere zu den sonderpädagogischen Fachkonzepten werden zunehmend mehr von hauptamtlichen Ausbilderinnen und Ausbildern im Rahmen ihres Deputats geleistet. Qualitätssicherung, Systemisches Verständnis, Erleichterung curricularer Verknüpfungen zwischen den verschiedenen Ausbildungsformaten



3. Vereinbarungen zur Umsetzung

3.1 Art der Durchführung
  1. Steuergruppe und Leitungsteam können wünschenswerte Seminarangebote vorschlagen.
  2. Das Angebot muss so gestaltet sein, dass es den LA ermöglicht einen Ausbildungsumfang von 80 Seminarstunden einzulösen.
  3. Die Abteilungskonferenz berät die Angebotsliste.
  4. Die Angebote werden in zwei Terminblöcken im Zeitraum von März bis November eines Jahres organisiert.
  5. Herr Albrecht schreibt Lehrpersonen an, die Seminare durchführen können und bittet um einen Ausschreibungstext. Die Ausschreibung muss neben Thema, Inhalten und Zielen den zeitlichen Umfang, die wesentlichen Kompetenzen, auf die sich die Inhalte beziehen, Ort der Veranstaltung, Mindestteilnehmerzahl, max. Teilnehmerzahl, sowie die Anzahl der vorgesehenen Wiederholungen des Angebotes enthalten.
  6. Nach Sichtung der Ausschreibungen durch Herrn Albrecht erstellt dieser ein endgültiges Angebot, das im wiki eingestellt wird.
  7. Es erfolgt eine zeitliche Gliederung in zwei Blöcke von März bis Nov.
  8. Im ersten Wahlzeitraum liegt der Schwerpunkt auf dem Bereich der Medienpädagogik im Umfang von 20 Seminarstunden
  9. In der Einführungswoche findet ein Medienpädagogischer Tag im Umfang von 8 Seminarstunden als ergänzende Veranstaltung statt.
  10. Die LA erhalten zu Beginn ihrer Ausbildung einen Überblick über alle Seminarangebote.
  11. Die Ausschreibung der Angebote erfolgt über einen Reader.
  12. Die Einschreibung erfolgt Blockweise, dh. es wird immer nur ein Block gewählt.
  13. Die LA tragen sich in die Angebotsliste ein.
  14. Das Seminar bemüht sich, ein möglichst passgenaues Angebot zur Verfügung zu stellen. Hierzu sind Zusatzveranstaltungen im Herbst möglich.
  15. Zusatzqualifikationen werden über Zertifikate bescheinigt.
3.2 Institutionelle Einbindung
  • Der Abgleich zwischen Curriculum Erst- und Zweitfach und Pädagogik-Modulen ist im Jahr 2015 erfolgt.
  • Die Angebotspalette der Pädagogikmodule wird einmal jährlich von der Abteilungskonferenz beraten.
  • Im Juni/Juli jeden Jahres wird das Seminarangebot von Steuergruppe, Leitungsteam und APR reflektiert und ggf. ergänzt.
  • Herr Albrecht zeichnet verantwortlich dafür, dass jeder LA 80 Seminarstunden während seiner Ausbildung belegt.
  • Jede Lehrperson, die ein Seminarmodul anbietet, evaluiert ihr Angebot mit einem geeigneten Feedbackinstrument.
3.3 Wirkung
  • Externe und interne Lehrbeauftragte erstellen seit 2017 unter Berücksichtigung der Leitgedanken (Kurzfassung) ein online verfügbares Modulangebot.
  • Herr Albrecht kooperiert mit den zuständigen Mitarbeitern der Gymnasialabteilung.
  • Gymnasial- und Sonderschulabteilung boten zwischen 2014 und 2019 gemeinsame Module an.
  • Seit 2015 kommen Module der GWHS-Seminare Offenburg und Rottweil hinzu. Die Kooperation mit dem Gymnasium wird vertieft.
  • Seit 2016 können LA des GWHS-Seminars Offenburg Restplätze in den Modulen belegen.

Stand: Juli 2019

3.4 Beteiligte/Verantwortliche

Steuergruppe: Albrecht / Leitungsteam

4. Historie

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