portfolio:prozesse:ausbildung:beratung
Dies ist eine alte Version des Dokuments!
Beratungssituationen
Die individuelle Beratung von Anwärter:innen ist Aufgabe aller Ausbilder:innen. Grundlage hierfür sind die Ausbildungsstandards der Seminare für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte (Sonderpädagogik) sowie die Qualitätsrahmen des Seminars. Ausgehend von den individuellen Kompetenzen erhalten die Anwärter:innen auf dieser Grundlage fachliche Impulse für ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung.
1. Leitgedanken | 2. Leitziele |
---|---|
Gestaltung einer tragfähigen Beziehung | Die Beratung wird durch Empathie, Kongruenz, Authentizität sowie Achtung und Toleranz geprägt. Zielsetzung, Struktur und Inhalt der Beratung sind bekannt. Die Rollen im Beratungsprozess sind geklärt. |
Orientierung am zu Beratenden | Die Beratung ist an individuellen Bedürfnissen und Anliegen des zu Beratenden ausgerichtet. Die biographischen Erfahrungen und individuellen Ressourcen des zu Beratenden werden berücksichtigt. |
Transparenz des Beratungsangebotes | Ziele und Inhalte der Beratung werden gemeinsam vereinbart. Die schulischen Kontexte werden bei der Beratung berücksichtigt. Kompetenzen und Ressourcen des zu Beratenden werden gemeinsam analysiert. |
Zielorientierung des Beratungsprozesses | Es werden Entwicklungsfelder benannt und konkrete Handlungsschritte vereinbart. Mit den zu Beratenden werden Umsetzungsmöglichkeiten reflektiert. |
Einbindung externer Beratungsangebote | Beratende verweisen auf die Fachexpertise. Beratung findet fachrichtungs- und berufsübergreifend statt. |
Gestaltung eines angemessenen Rahmens | Es wird auf eine störungsfreie Umgebung geachtet. Zu Beginn wird ein Zeitrahmen vereinbart. |
Grundlegende Orientierung an sonderpädagogischer Fachlichkeit | Berater kennen die aktuelle pädagogische Landschaft. Beratung basiert auf aktuellen sonderpädagogischen Diskussionen. |
Zielbestimmung auf der Grundlage aktueller Theoriebildung und schulgesetzlicher Regeln | Beratung zieht sonderpädagogische Fachkonzepte ein. |
3. Vereinbarungen zur Umsetzung
3.1 Art der Durchführung
- Beratung der Lehramtsanwärter erfolgt über alle Ausbildungsabschnitte und Ausbildungsformate hinweg.
- Beratung findet sowohl gruppenbezogen als auch individuell statt.
- Jeder Lehramtsanwärter hat ein Anrecht auf sechs beratende Besuche. Darüber hinaus finden drei Ausbildungsgespräche zwischen Ausbildungslehrkraft, Lehramtsanwärter und ggf. weiteren an der Ausbildung beteiligten statt.
- Beratungsinhalte und -ergebnisse sowie Zielvereinbarungen werden dokumentiert.
3.2 Institutionelle Einbindung
- Grundlage aller Beratungsprozesse sind die gemeinsam mit unseren Partnern entwickelten und vereinbarten Qualitätsrahmen.
- Sämtliche Qualitätsrahmen sind theoriegeleitet, wissenschaftlich fundiert und kriterial angelegt.
3.3 Wirkung
Das Seminar setzt seit 2014 die gemeinsam mit unseren Partnern entwickelten und vereinbarten Qualitätsrahmen in der Aus- und Fortbildung ein.
Stand: Juli 2019
3.4. Beteiligte / Verantwortliche
Verantwortliche: alle an der Aus- und Fortbildung Beteiligten
portfolio/prozesse/ausbildung/beratung.1704885526.txt.gz · Zuletzt geändert: 2024/01/10 12:18 von Romina Rauner