Selbstqualifizierung
Die Selbstqualifizierung der Ausbilder:innen ist ein zentraler Baustein der Personalentwicklung. In der überwiegenden Zeit tragen die einzelnen Mitarbeiter:innen die alleinige Verantwortung dafür, individuelle Kompetenzen weiterzuentwickeln, die für die qualitätsvolle Ausgestaltung aller relevanten Praxissituationen wie Seminarveranstaltungen, Beratungsgespräche, Bewertungssituationen, Fortbildungen oder Situationen mit Leitungs- und Führungsaufgaben bedeutsam sind. Ziel ist es, dass die Ausbildungslehrkräfte für die Planung, Durchführung und Reflexion ihrer Praxissituationen die vereinbarten Qualitätsrahmen nutzen. Auf der Basis einer kontinuierlichen Reflexion können so die nächsten Schritte zur Weiterentwicklung eigenen Kompetenzen abgeleitet und geplant werden.
1. Leitgedanken | 2. Leitziele |
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Grundlegende Orientierung an sonderpädagogischer Fachlichkeit | Die Selbstqualifizierung gestaltet sich im Spiegel der Qualitätsrahmen der jeweiligen Praxissituation und unter Einbezug der relevanten digitalen Plattformen aus (Seminar-Wiki, Seminar-Moodle, WSD und Nextcloud). |
Zielorientierung des Reflexionsprozesses | Auf der Basis der Selbstreflexion visiert die Ausbildungslehrkraft konkrete Ziele für die Weiterentwicklung der erforderlichen Kompetenzen in den Praxissituationen an. |
Transparenz | Im Rahmen von Mitarbeiter:innengesprächen oder im Rahmen von Kollegialen Beratungen können aktuelle Ziele der Selbstqualifizierung eingebracht werden. |
Vernetzung | Die Selbstqualifizierung bezieht im Bedarfsfall die Kompetenzen der Kolleg:innen in Seminar, Schulpraxis, ZSL und Schulverwaltung mit ein. |
3. Vereinbarungen zur Umsetzung
3.1 Art der Durchführung
Zur Planung, Durchführung und Selbst-Reflexion von Praxissituationen werden regelmäßig die jeweils relevanten Qualitätsrahmen verwendet. Die Ausbildungslehrkräfte nutzen die digitalen Plattformen regelmäßig zur Selbstqualifizierung (Seminar-WIKI, Seminar-Moodle, WSD, Nextcloud). Die Ausbildungslehrkräfte arbeiten dauerhaft aktiv an der weiteren Ausgestaltung der digitalen Plattformen mit. Die individuellen Bedarfe für interne Fortbildungsveranstaltungen werden von den Ausbildungslehrkräften im Rahmen von Mitarbeiter:innengesprächen oder im Rahmen von Bereichs- oder Abteilungskonferenzen eingebracht. Die Organisation der internen Fortbildungsveranstaltungen obliegt der Seminarleitung.
3.2 Institutionelle Einbindung
- Die Qualitätsrahmen des Seminars finden in den Praxissituationen der Ausbildungslehrkräfte regelmäßig Anwendung.
- Die Ausbildungslehrkräfte orientieren sich in der Selbstqualifizierung an den Ergebnissen der kooperativen Beratungen.
- Abteilungsleitung und Leitungsteam berücksichtigen bei der Fortbildungsplanung die Bedarfe des Kollegiums.
Stand: 2024-06-18