Die Ausbildungs- und Prüfungsordnung (SPO II 2014) sieht für die Ausbildung in Pädagogik 80 Seminarstunden vor.
Die Seminare in Pädagogik werden in Form von Modulen angeboten. Übergeordnete Zielsetzung der Module ist die individuelle Kompetenzentwicklung der Lehramtsanwärter. Diese haben die Möglichkeit, ausgehend von Vorkenntnissen und aktuellen beruflichen Anforderungen für sie passgenaue Angebote auszuwählen.
Die Module sind thematischen Schwerpunkten zugeordnet:
Die ausgeschriebenen Themen und Inhalte werden im Kollegium jährlich reflektiert und bedarfsspezifisch aktualisiert.
1 Leitgedanken | 2 Leitziele |
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Die Ausbildung in Modulen bietet den LA die Möglichkeit, ihr Kompetenzprofil in selbstgewählten inhaltlichen Schwerpunkten zu vertiefen. | Sonderpädagogische Arbeitsbereiche, die außerhalb von Unterricht angesiedelt sind, werden curricular erfasst und inhaltlich aufbereitet. Die Inhalte werden in fachrichtungsgemischten Gruppierungen interdisziplinär behandelt und reflektiert. |
Die Ausbildung in Modulen hält Angebote bereit, die es den LA erlaubt in fachlichen Bereichen, die sich ihnen im Studium nicht oder nicht umfänglich erschlossen haben, Kompetenzen anzueignen. | Umgang mit Digitalen Medien, Berufs- und Rollenverständnis weiterentwickeln, Angebote zum Bereich Gestalten und Lernen, Praktisches Lernen, Nachlernmöglichkeiten in den Fachdidaktiken |
Die Ausbildung in Modulen eröffnet den LA die Möglichkeit Selbstlernmöglichkeiten wahrzunehmen. | Konfliktsituationen können im Rahmen von Beratungsseminaren und Seminaren zur Supervision reflektiert und bearbeitet werden. Besondere persönliche Herausforderungen, wie z.B. Prüfungsangst, Zeitmanagement etc. können lösungsorientiert bearbeitet werden. Fragen zu Beruf und Rolle haben einen Ort, an dem sie unabhängig von Beurteilenden reflektiert werden können. |
Innerhalb des Ausbildungsformats der Pädagogikausbildung können gemeinsame Seminarangebote mit der Gymnasialabteilung und Seminaren der allgemeinen Schule und der Berufsschule geplant und durchgeführt werden | Die Subsidiarität sonderpädagogischen Handelns in konkreten praxisnahen Arbeitsbereichen erfahrbar machen. Den Austausch zu gemeinsamen Themen und Inhalten erfahrungsorientiert pflegen. |
Die Inhalte der Pädagogik-Module sind mit dem Seminarcurriculum abzugleichen. | Kompetenzorientierung über die Ausbildungsformate hinweg stärken. Redundanzen nur dort fördern, wo Vertiefungen als notwendig erachtet werden. |
Die Seminarangebote insbesondere zu den sonderpädagogischen Fachkonzepten werden zunehmend mehr von hauptamtlichen Ausbilderinnen und Ausbildern im Rahmen ihres Deputats geleistet. | Qualitätssicherung, Systemisches Verständnis, Erleichterung curricularer Verknüpfungen zwischen den verschiedenen Ausbildungsformaten |
Stand: Juli 2019
Steuergruppe: Albrecht / Leitungsteam