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wiki:ausbildung:fachrichtung:lern:qrunterricht:qb5-3

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-  +**Lt. Mathias Grünke (Berufliche Rehabilitation 2001, S158ff) Die Bedeutung der Selbstwirksamkeit für die berufliche Integration:** 
- +
  
 +"Die damit einher gehenden Unwägbarkeiten stellen hohe Anforderungen an die emotionale Belastbarkeit der Jugendlichen. Sie verlangen ein großes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, die immer wieder neuen Anforderungen in den verschiedenen Tätigkeitsfeldern bewältigen zu können. Bandura ( 1977; 1997) hat diese optimistische Einschätzung hinsichtlich der eigenen Kompetenzen als Persönlichkeitskonstrukt mit einem theoretischen Fundament und einem empirischen Bezug ausgestattet. Er bezeichnet diese Eigenschaft als „Selbstwirksamkeit" und differenziert sie in die sogenannte „Ergebnis-" und „Wirksamkeitserwartung"
 +Während unter der Ergebniserwartung die Absicht verstanden wird, dass bestimmte Maßnahmen auch bestimmte Konsequenzen nach sich ziehen,
 +ist mit der Wirksamkeitserwartung die Überzeugung gemeint, selbst imstande zu sein, diese Maßnahmen zu realisieren. Bandura beruft sich bei seinen Ausführungen u.a. auf das Erwartungs- x Wert-Modell von Atkinson ( 1964) und das attributionstheoretische Konzept der Motivation von Weiner (1985; 1986). 
 +
 +Von Atkinson übernimmt er die Annahme, dass die Leistungen einer Person im wesentlichen von zwei Faktoren abhängen: Der Einschätzung, durch das eigene Verhalten eine bestimmte Wirkung erzielen zu können, und dem subjektiv empfundenen Anreiz dieser Wirkung. Darüber hinaus greift er Weiners Hypothese auf, dass Menschen
 +dann schwierige Aufgaben in Angriff nehmen und zielstrebig zu Ende bringen, wenn sie Erfolge auf die eigenen Fähigkeiten und Misserfolge auf mangelnde Anstrengungen zurückführen. Eine fundierte und kritische Darstellung des Paradigmas der Selbstwirksamkeit und seiner theoretischen Begründung findet sich z.B. bei Mielke (1984)...." 
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 +TW
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