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wiki:ausbildung:fachrichtung:esent:programm

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aktuelles Seminarprogramm (Lernen & Esent)

Ausbildungskompass LERNEN / ESENT

Kurs 25 Zeitraum 2018-2019

Die digitalen Anhänge befindetn sich passwortgeschützt auf moodle!

A. Ein Kompass? Wozu? Weshalb Warum?

Der vorliegende Ausbildungskompass soll sowohl Anwärter/innen als auch Ausbilder/innen einen Überblick über die wichtigsten Kernpunkte, die Organisation des Vorbereitungsdienstes sowie über Instrumente und Anhaltspunkte für den Ausbildungskontext geben. Eine hohe Transparenz für alle an der Ausbildung Beteiligten war und ist uns besonders wichtig. Darum haben Sie mit diesem Ausbildungskompass eine klare Sicht auf alle relevanten Aspekte, die für Sie im Vorbereitungsdienst (und natürlich auch danach) wichtig sind.

Des Weiteren werden andere Quellen/Verweise genannt, die von Bedeutung sind. Uns ist bewusst, dass sich manche Informationen in diesem fachrichtungsspezifischen Kompass mit anderen wichtigen ausbildungsrelevanten Informationen (Kompetenzkompendium, Ausbildungs-ABC, Infos von der Homepage) doppeln. Sie haben hier aber eine kompakte Zusammenstellung.

Rückmeldungen, Lob und Änderungswünsche sind ausdrücklich erwünscht und bringen uns und Sie weiter! Das Team wünscht Ihnen viel Spaß und Freude bei der Lektüre!

Bereich LERN / ESENT Dr. Ralf Brandstetter, Manuel Binder, Lars Annecke, Thomas Walter, Ansgar Rieß, Lutz Walter, Birgit Schick, Susanne Kröger & Philipp Staubitz


B. Organisatorische Informationen zur Ausbildung

Anschriften und Kontaktdaten

Anschrift:
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Freiburg
- Abteilung Sonderpädagogik -
Oltmannstraße 22
79100 Freiburg
www.sopaedseminar-fr.de
mail@ab.sopaedseminar-fr.de

Abteilungsleiter:
Markus Stecher (kommisarischer Leiter)
Zimmer: A 006 im Vorderhaus
Tel.: 0761/595249-220
E-Mail: markus.stecher@ab.sopaedseminar-fr.de

Sekretariat:
Karen Mazur, Verwaltungsangestellte
Zimmer A 009 im Vorderhaus
Tel.: 0761/595249-210
Fax: 0761/595249-222
E-Mail: Karen.Mazur@seminar-gymsos-fr.kv.bwl.de

Hauptamtliche MitarbeiterInnen im Bereich LERNEN/ESENT

  • StD Dr. Ralf Brandstetter: ralf.brandstetter@ab.sopaedseminar-fr.de
  • Ansgar Rieß, Fachleiter LERNEN: ansgar.riess@ab.sopaedseminar-fr.de
  • Manuel Binder, Fachleiter ESENT: manuel.binder@ab.sopaedseminar-fr.de
  • Lars Annecke, Lehrbeauftragter: lars.annecke@ab.sopaedseminar-fr.de
  • Thomas Walter, Lehrbeauftragter: thomas.walter@ab.sopaedseminar-fr.de
  • Philipp Staubitz, Lehrbeauftragter: philipp.staubitz@ab.sopaedseminar-fr.de

Weitere AusbilderInnen im Bereich LERNEN/ESENT

  • Birgit Schick: birgit.schick@ab.sopaedseminar-fr.de
  • Susanne Kröger: susanne.kroeger@ab.sopaedseminar-fr.de
  • Birgit Gass: birgit.gass@ab.sopaedseminar-fr.de
  • Lutz Walter: lutz.walter@ab.sopaedseminar-fr.de

Regierungspräsidium Freiburg
Abteilung 7 - Schule und Bildung
Eisenbahnstr. 68
79098 Freiburg, Tel.: 0761/208-6000
Dr. Ralf Klingler-Neumann
Tel.: 0761/208-6057
Stephanie Lubig, Verwaltungsangestellte
Tel.: 0761/208-6239

Landeslehrerprüfungsamt (LLPA)
Außenstelle beim Regierungspräsidium Freiburg
Bertoldstr. 43
79098 Freiburg
Hr. Stein, Regierungsschuldirektor
Tel.: 0761/208-1354
Dirk Hoppensack, Verwaltungsangestellter
Tel.: 0761/208-1340
E-Mail: dirk.hoppensack@rpf.bwl.de

http://www.llpa-bw.de/,Lde/Startseite/Aussenstellen+des+LLPA/

Dienstmail, Netzwerk und Seminar-Wiki

Für Sie werden eine Dienst-Emailadresse sowie Zugänge zu allen wichtigen Netzwerken wie z.B. der Moodle-Plattform, den Arbeitsplätzen im Bereichszimmer, das Raumbuchungssystem eingerichtet. Wenden Sie sich dafür an Christian Albrecht (Beauftragter für Multimedia und Netzwerkbetreuung) unter folgender Emailadresse: christian.albrecht@ab.sopaedseminar-fr.de

Im Seminar-Wiki ist alles, was Sie über die Ausbildung am Seminar für Sonderpädagogik in Freiburg in Erfahrung bringen können, hinterlegt. Hier finden Sie außerdem alle aktuellen Formulare (z.B. Reisekostenanträge, Briefbögen, Präsentationsvorlagen usw.).

Zugang: https://sopaedseminar-fr.de/verwaltung/doku.php


C. Informationen zur Ausbildung im Bereich LERNEN/ESENT allgemein

1. Seminarangebote in Erst- und Zweitfach

Finden Sie in den jeweiligen Seminarprogrammen

2. Individuelle Ausbildungszeit

Über das Ausbildungsformat „Individuelle Ausbildungszeit“ erhalten Anwärter/innen die Möglichkeit, sich in individuellen Anliegen und Herausforderungen bei Ausbilderinnen und Ausbildern ihrer Wahl Beratung und Unterstützung zu sichern. Durch ein umfassendes Beratungsangebot sollen die individuellen Kompetenzen der Anwärter/innen in den Bereichen Unterrichten, Diagnostizieren und Beraten bedarfsorientiert erweitert sowie eine individuelle Profilbildung unterstützt werden.

Für das Seminarangebot der individuellen Ausbildungszeit werden Seminarstunden ausgewiesen. Zur Einlösung dieses Angebots stehen drei verschiedene Formate zur Verfügung:

  • Individuelle Beratung durch das Beratungsnetzwerk
  • Individuelle Lernzeit
  • Berufs- und Rollenverständnis entwickeln und gestalten (kollaborative Fallberatung, Reflexionsimpulse)

In der Einführungswoche werden alle AnwärterInnen umfassend über das Konzept der individuellen Ausbildungszeit in Zusammenhang mit den Ausbildungsgesprächen und dem Beratungsnetzwerk informiert.

Beratungsnetzwerk
Durch das Beratungsnetzwerk haben die Anwärter/innen die Möglichkeit, sich im Rahmen der ausgewiesenen Präsenzzeit jeweils donnerstags zwischen 12.15 und 13.15 Uhr am Seminar individuell bei Ausbilder/innen ihrer Wahl beraten zu lassen und auch Ausbilder/innen zu Praxisberatungen vor Ort einzuladen. Im Mittelpunkt solcher Beratungs- und Begleitprozesse stehen individuelle Anliegen und Herausforderungen, die sich den Anwärter/innen im Zusammenhang mit ihrer Praxis stellen. Die Anwärter/innen können sich an ihren Erstfachausbilder und auch an andere Ausbilderinnen und Ausbilder ihrer Wahl wenden. Zwingend erforderlich sind dazu vorab getroffene Terminvereinbarungen per Mailverkehr.

Mediathek Sonderpädagogik (Raum C 006)
Die Mediathek ist Teil des Beratungsnetzwerkes. Zur Unterstützung der Ausbildung in den Bereichen Diagnostik, Unterricht und Beratung befinden sich in unserer Mediathek Bücher, Materialien und Zeitschriften zu pädagogischen, fachdidaktischen, diagnostischen und fachwissenschaftlichen Schwerpunkten der Sonderpädagogik. Zudem stehen diverse Verfahren der Intelligenz-, Entwicklungs- und Schulleistungsdiagnostik zur Verfügung.

Während der Schulzeit ist die Mediathek donnerstags von 12.15 – 13.15 Uhr geöffnet. Fragen können an Herr Lars Annecke gerichtet werden: lars.annecke@ab.sopaedseminar-fr.de Zusätzlich zu den Öffnungszeiten können über Frau Helga Herrmann-Mattes (Verwaltungsangestellte) Medien entliehen werden. Eine inhaltlich-fachliche Beratung findet in diesem Rahmen jedoch nicht statt. Bitte vereinbaren Sie mit Frau Herrmann-Mattes einen Termin: helga.hermann-mattes@seminar-gymsos-fr.kv.bwl.de

3. Ausbildungsgespräche (AG)

Ausbildungsgespräche sind ein professionelles Instrument, das der Reflexion und Steuerung über den ganzen Ausbildungsprozess hinweg dient. AG 1 findet zu Beginn der Ausbildung, AG 2 vor Ausbildungsabschnitt 2 und AG 3 im Zweitfach statt. Die Ausbildungsgespräche reflektieren die momentane Ausbildungssituation und berücksichtigen den jeweiligen beruflichen Entwicklungsprozess im Hinblick auf den Kompetenzerwerb. In die Ausbildungsgespräche sind die Rückmeldungen all derer, die an der Ausbildung einer angehenden Lehrkraft unmittelbar mitgewirkt haben (LA; Schule, Seminar) einzubeziehen. Ausbildungsgespräche unterstützen eine an den Kompetenzen der einzelnen Anwärterinnen und Anwärter orientierte kontinuierliche Qualifizierung (siehe: digitale Anhänge ⇒ allgemeine Informationen)

4. Praxisbesuche/ Unterrichtsbesuche (UB)

Jede® LA hat ein Anrecht auf insgesamt 6 Praxisbesuche während der 18-monatigen Ausbildung. Drei davon im Erstfach, zwei im Zweitfach und einen im Sonder-pädagogischen Handlungsfeld.

5. Protokoll

Für alle relevanten Qualitätsrahmen existiert die Struktur des in Anschluss an die UBs angefertigten Protokolls in Form eines Blanko-Formats [→Anhang]. Der Ausbilder verfasst das Protokoll, versendet es an SLA, Schulleitung und Mentor/in (& am Gespräch Beteiligten) und bittet ggf. um Ergänzungen.

6. Sonderpädgogischer Dienst

Die Mitarbeit im SOPÄDI ist für alle LA verpflichtend. Es besteht die Möglichkeit, diese Mitarbeit im Rahmen des Prüfungsformats SPH zu gestalten. Der Umfang der Mitarbeit wird in den Schulen individuell abgestimmt.

7. Schul- und Beamtenrecht

An jedem Donnerstag nach den Einführungswochen an der Schule findet eine Seminarveranstaltung zu diesem Inhaltsbereich statt. Es wird nachdrücklich empfohlen, dass alle Anwärter/innen mit der Schulleitung oder einer anderen dafür bestimmten Person Fragen zu Schul- und Beamtenrecht vor dem Hintergrund der schulischen Praxis vor Ort bis zu den Sommerferien regelmäßig reflektieren. In Schul- und Beamtenrecht findet eine mündliche Prüfung statt. Diese ist für in der Regel Ende September – Anfang Oktober terminiert. Das LLPA-Freiburg informiert. (siehe Homepage LLPA)

Der Schulleitung obliegt die Sorge für die Ausbildung in Schulkunde. Die Anwärter/innen haben Mitwirkungspflicht, indem sie praxisbezogene Fragestellungen (rechtlich, organisatorisch…) aktiv mit der Schulleitung (oder einem Vertreter) bearbeiten. Mögliche Inhalte der Schulkunde befinden sich in den Anhängen.

8. Planungsunterlagen für Unterricht

Es gilt der Qualitätsrahmen „Unterrichtspraxis-Unterrichtsplanung“. [→ Anhang]. Für die Unterrichtsbesuche sind in Bezug auf den Umfang individuelle Absprachen möglich. Zeitpunkt der Abgabe der Planungsunterlagen (mündlicher Vortag und schriftlicher Entwurf): individuelle Absprache möglich, jedoch spätestens 30 Min. vor Unterrichtsbeginn. Eine Vorgabe zur minimalen bzw. maximalen Seitenzahl ist nicht vorgesehen. In Bezug auf die Schülervoraussetzungen sind bei der Lehrprobe alle SuS in den Blick zu nehmen. Die Lernausganglagen, individuellen Ziele und individuellen Bildungsangebote werden im Sinne des Qualitätsrahmens „Unterrichtspraxis-Unterrichtsplanung“ abgebildet. Zusätzlich sollten folgende Prüffragen für die Reflexion der Qualität der schülerbezogenen Planungsunterlagen:

  • Sind die für die Zielstellung dieser Lehr-Lern-Sequenz (LLS) relevanten Items korrekt den ICF-Kategorien zugeordnet? (Bezugsquellen: Leitlinien, WSD, Bildungspläne)
  • Werden die personenbezogenen Faktoren und die Umweltfaktoren erkennbar voneinander unterschieden (Kontextfaktoren= personenbezogene F. + Umweltfaktoren)?
  • Werden die Zusammenhänge von Körperfunktionen, Aktivität & Teilhabe sowie Kontextfaktoren -farblich, durch Nummern oder schriftlich („Unter Einbezug des personenbezogenen Faktors X und der Körperfunktion Y komme ich mit Blick auf das Ziel Z zu folgenden individuellen Bildungsangeboten“) deutlich?
  • 4. Stehen die Ziele und die Bildungsangebote im Zusammenhang mit den diagnostischen Daten?

Im Anhang finden sich Beispiele für Schülerbeschreibungen, Entwürfe und Anhalts-punkte, Schritte und Leitplanken für die Reflexion im Rahmen des Kolloquiums, das Statement und den mündlichen Vortrag. “. [→ Anhang]

9. Leitlinientexte

In den Leitlinientexten finden sich Leitgedanken sonderpädagogischer Diagnostik (Prozessdiagnostik & Anspruchsfeststellung) des jeweiligen Förderschwerpunktes, die ICF-basierten Grundlagen einer individuellen Bildungsplanung sowie Grundsätze einer Didaktisierung. Sie sind sowohl in der Ausbildung als auch in der Schulpraxis relevant und bedeutsam. Die Inhalte bilden eine Verständnisgrundlage für die fachlich-qualifizierte Arbeit in den Bereichen LERNEN und ESENT und werden in regelmäßigen Abständen aktualisiert und überarbeitet [→ Anhang]. Fragen Sie Ihre/n Ausbilder/in nach der aktuellen Version.

10. Curriculum/ Kompetenzkompendium

Das Seminar-Curriculum bezieht sich u.a. auf landesweite Kompetenzkompendium [→ Anhang: Allgemeine Informationen zur Ausbildung] und setzt sich aus zwei Komponenten zusammen:

fachrichtungsübergreifendes Curriculum Das Seminar-Curriculum ist die Zusammenschau aller Ausbildungsinhalte und Ausbildungsziele zu den Seminar-Veranstaltungen in den Ausbildungsformaten Erstfach, Zweitfach, Sonderpädagogisches Handlungsfeld, Wahl-Pflicht-Module sowie Schul- und Beamtenrecht. Grundlage des Seminar-Curriculums ist das für die Ausbildung von Sonderpädagogikanwärterinnen und –anwärtern in Baden-Württemberg vereinbarte Grundsatzpapier „Leitgedanken, Kompetenzbereiche und Kompetenzen“.

Eine Übersicht gibt folgendes Schaubild:

fachrichtungsspezifisches Curriculum Das Seminar-Curriculum dient wiederum als Grundlage zur Ausgestaltung des Seminar-Programms in den einzelnen Bereichen, dem organisatorischen Zusammenspiel aller Ausbildungsinhalte und Ausbildungsziele innerhalb des Jahreskalenders.

Das fachrichtungsspezifische Curriculum liegt in der Verantwortung der Fachrichtungen. Fachrichtungsspezifische Inhalte, Ziele, Literatur und Medien werden im Bedarfsfall modifiziert. [→ Anhang: Allgemeine Informationen zur Ausbildung]. Die Gesamtheit aus fachrichtungsübergreifendem und fachrichtungsspezifischem Curriculum wird auf der Homepage des Seminars in den Fachrichtungen abgebildet.

10. Qualitätsrahmen (QR)

Der Qualitätsrahmen Unterricht (QRUP) ist die Grundlage der Beratung nach dem Unterrichtsbesuch [→Anhang]. Der QRUP bietet auch eine Leitplanke bei der Bewertung im Rahmen der „Lehrprobe“ (BdU = Beurteilung der Unterrichtspraxis).

  • Die in den Qualitätsrahmen Unterricht benannten Kompetenzen wurden in einer Mindmap [→ Anhang] spezifiziert. Diese Mindmap kann in Beratungssituationen zur kriteriengeleiteten Reflexion hinzugezogen werden.
  • Der „Qualitätsrahmen Unterrichtspraxis-Unterrichtsplanung“ bildet die Leit-planke zur Erstellung des Unterrichtsentwurfs bzw. den „mündlichen Vortrags“ für die LA [→ Anhang]. Außerdem wird er bei der Beratung zu einzelnen Teilen des Entwurfs bzw. eines gesamten Entwurfs herangezogen werden.
  • Der „Qualitätsrahmen Kolloquium“ bildet eine Leitplanke bei der Bewertung im Rahmen des Kolloquiums in Anschluss an die BdU [→ Ausbilder-ABC & Anhang]. Das Dokument „Strukturen und Strategien für das Kolloquium“ [→ Anhang] enthält außerdem Ideen dazu, wie ein Besprechungspunkt im Kolloquium durch die AnwärterInnen strukturiert werden könnte und kann den AnwärterInnen zur Vorbereitung an die Hand gegeben werden.
  • Für die Stellungnahme zum Unterricht, die in Anschluss an die BdU von den AnwärterInnen auf freiwilliger Basis abgegeben werden kann, existiert kein Qualitätsrahmen. Es wurde aber ein Statementbogen [→ Anhang] ausgearbeitet, der einen möglichen Strukturvorschlag für die Stellungnahme enthält und der AnwärterInnen zur Vorbereitung an die Hand gegeben werden kann.
  • Die Qualitätsrahmen „Gespräche führen“ und „Diagnostische Prozesse“ bilden die Leitplanken für die Beratung zur Diagnostischen Aufgabe [→ Anhang].
  • Der Qualitätsrahmen: „Kooperative Prozesse subsidiär gestalten“ stellt den Referenzrahmen für die Planung, Durchführung und Reflexion sonderpädagogischen Handelns in kooperativen Kontexten dar. Er findet Anwendung in inklusive Bildungsangeboten, im Sonderpädagogischen Dienst, bei Begegnungsprojekte, in außerschulische Bildungsprojekte mit Partnern, bei der Zusammenarbeit mit weiteren Fachdiensten sowie bei der Zusammenarbeit mit beruflichen Einrichtungen [→ Anhang].

11. Prüfungen - Anforderungen

Beurteilung der unterrichtspraxis (BdU) und Kolloquium

  • Unterrichtssequenz von 60-90 Minuten
  • Einbettung in ein mittelfristiges Unterrichtsvorhaben (mUv)
  • Kolloquium von 45 Minuten
  • Planungsunterlagen für das Unterrichtsvorhaben, das mittelfristige Unterrichtsvorhaben und Schülerbeschreibungen (in 3-facher Ausfertigung)

Schulleiterbeurteilung

  • durch Schulletiung der Erst- und Zweitfachschule

SPH (Sonderpädagogisches Handlungsfeld)

  • Hausarbeit
  • Kolloquium

Schul- und Beamtenrecht

  • Prüfung

12. Unterlagen

Die LAs werden gebeten, in den Einführungswochen die in Betracht kommenden Bildungspläne durchzuarbeiten.
Vorgabe bis zur Kompaktwoche sind weiterhin folgende Texte (alle auf moodle abrufbar):

  • Renner, G./ Mickley M.: Intelligenzdiagnostik im Vorschulalter; CHC- theoretisch fundierte Untersuchungsplanung und Cross-battery – assessment. aus: Frühförderung interdisziplinär, 34Jg. S. 67-83 (2015)
  • Birgit Werner: Kulturelle Literalität: Implikationen des Literacy-Konzepts für eine kompetenz- und alltagsorientierte Didaktik der Lernbehindertenpädagogik. aus Empirische Sonderpädagogik, 2009, Nr. 2, S.41-59.
  • Matthias Grünke: Richtig fördern – aber wie? Unveröff. Vortrag, 2007.
  • Karl-Heinz Eser, Mechthild Ziegler, Marita Ziegler: Lernbehinderung, die Behinderung „auf den zweiten Blick“ (2016)
  • Manfred Burghardt, Ralf Brandstetter: Individuelle Lern- und Entwicklungsbegleitung - Aufgabe und Instrument der Arbeit an Sonderschulen. Pädagogische Impulse Dezember 2008/1.
  • Brandstetter Ralf & Rieß Ansgar (2016): Sonderpädagogisches Handeln im Förderschwerpunkt Lernen: Impulse zur fachlichen Navigation in Zeiten möglicher Verunsicherungen. In: Eser K-H., Ziegler M & Ziegler M (Hg.): Lernbehinderung, die Behinderung „auf den zweiten Blick“: Von begrifflichen Unschärfen, komplexen Beeinträchtigungen und pädagogischen Lösungen.

Bücher:

  • eine Liste von Büchern finden Sie auch im bereichsspezifischen Curriculum.

Die LA haben ferner Zugriff auf… [→ Anhang]

  • das Kompetenzkompendium
  • das Ausbildungs-ABC
  • den Schulleiterleitfaden
  • den Überblick über die Ausbildung als PowerPoint
  • den Qualitätsrahmen Unterricht und die korrespondierende MindMap bzw. das Wiki
  • den Qualitätsrahmen Beratung
  • den Qualitätsrahmen Diagnostik
  • sowie den Qualitätrsrahmen Sonderpädagogsiches Handlungsfeld

Diese Unterlagen sind Grundlagen der Ausbildung und werden sukzessive erarbeitet.

D. Informationen zur Ausbildung im Erstfach - Fachbereich LERNEN/ESENT

Einführungswoche am Seminar vom 01.02.-08.02.2019 (Die Vereidigung erfolgt am 01.02.2019)

In dieser Zeit sind die Anwärter/innen ausschließlich am Seminar. Inhalte in dieser Woche sind neben dem Kennenlernen eine Einführung in die Bildungspläne, eine praxisorientierte Reflexion der sonderpädagogisch bedeutsamen Unterrichts-prinzipien, eine Annäherung an die Herausforderungen von Beruf und Rolle als Sonderpädagoge/in sowie eine Einführung in die sonderpädagogische Diagnostik.

Einführungswochen an der Schule vom 11.2.–27.02.2019

Nach der Einführungswoche am Seminar sind die Anwärter/innen bis zum 27. Februar mit wöchentlich 26 Stunden an ihrer jeweiligen Ausbildungsschule und bearbeiten folgende Aufgaben:

  • Erste Unterrichtserfahrungen durch angeleiteten Unterricht sammeln
  • Knappe Verlaufsplanungen anfertigen
  • Sich mit den in Betracht kommenden Bildungsplänen vertraut machen
  • Sich mit dem Schulcurriculum und dem Schulkonzept vertraut machen
  • 3 der 26 Stunden orientieren sich die LA bereits in Sonderpädagogischen Handlungsfeldern.
  • Die LA lesen bis zur Kompaktwoche eine Auswahl an Texten. Diese bilden u.a. die theoretische Grundlage für die Anwärterzeit.

Ausbildung am dem 28.02.2019

Stundenplan
Während der Ausbildung beträgt die Pflichtstundenzahl an der Schule 14 Wochenstunden. Hiervon sind im ersten Ausbildungsabschnitt 11-12 Deputats-Stunden für Unterricht vorgesehen und 2-3 Deputat-Stunden für das Kennenlernen und Arbeiten in sonderpädagogischen Handlungsfeldern bzw. Aufgabenfeldern (Kennenlernen anderer Klassen, Stufen, therapeutische Angebote, Sonder-pädagogische Dienste, Frühberatung, Schulkindergarten, Begegnungsmaßnahmen, Kooperationen, Außenklassen, Übergänge ins Berufsleben, usw.). Der Anwärter übernimmt im Verlauf des 1. AA zunehmend Unterricht und wird durch die Mentorin/ den Mentor angeleitet. Mit der Begrifflichkeit „angeleitet“ ist nicht die unmittelbare und immerwährende Präsenz des Mentors beschrieben. In welchem Umfang der LA Verantwortung bei der Unterrichtsgestaltung übernimmt, bedarf eines Aushandlungsprozesses zwischen Mentor und LA und ggf. der Schulleitung. Grundsätzlich begrüßenswert ist dabei ein zunehmend eigenverantwortliches, selbstbestimmtes Handeln des LA.
Ziel ist es:

  • Unterrichtserfahrungen zu sammeln, die zu einem eigenständigen unterrichtlichen Handeln befähigen.
  • Unterrichtserfahrungen in den Fächern Sprache und Mathematik zu sammeln ist dabei unerlässlich.

Seminarveranstaltungen (Erstfach AA1 und AA2)

Ab dem 28.02.2019 beginnt das Kontinuum in der Erstfachausbildung. Die Seminarveranstaltungen finden immer am Donnerstag von 8.30Uhr bis 12.00 Uhr statt.

Erster Ausbildungsabschnitt Themenschwerpunkte: Diagnostizieren - Didaktisieren - Unterrichten

Termin Inhalte
Einführungswoche 01.02.19-08.02.19
01.02.19 Vereidigung, Ankommen im Bereich/ der Gruppe, ab 08:30 Uhr im Bereich
04.02.19 08:30 Uhr-15:30 im Bereich, 15:30-16:30 Einführung in die digitale Lernumgebung des Seminars
05.02.19 08:30-16:30 Uhr
06.02.19 08:30-15:00 Uhr im Bereich, 15:00-17:00 Uhr Einführung in Modulwahl (B UG 8), 17:00 Uhr Infoveranstaltung Missio/ Vocatio
07.02.19 08:30-16:30 Medienpädagogischer Tag
08.02.19 08:30-11:00 im Bereich, 11:00 Uhr Reisekosten (B UG 8), 11:30 Uhr Infoblock allgemein, 12:00 Uhr GEW, 12:15 Uhr Wahl des APR

Im März 2019: Erstes Ausbildungsgespräch (AG1) vor Ort mit AusbilderIn, MentorIn und Schulleitung.

Fr. 15.02.19, 13:30-16:30 Uhr (B111)- nur Ausbildungsgruppe Walter!
- Sopäd meets GS. Gemischer Start (mit Fingerfood), Kennenlernen, Konzeption und Zielsetzung der Intensiv-Kooperation/ Organisation/ Teambildung/ Kriterien gemeinsamer Unterrichtsplanung/ Rollenverständnis/ gemeinsame Modifzierung des Reflexionsbogens für gemeinsamen Unterricht
Do. 28.02.19 - Start des Kontinuums!
- Unterrichtsplanung konkret (Planungsaspekte, Erarbeitung von QR Unterrichtsplanung, Kompetenzorientierung)
Do. 14.03.19 - Blick auf diagnostische Aufgabe, ICF basierte Dokumentation (Baddeley, CHC, exekutive Funktionen.
- Erstellen eines Methodenkoffers für das Seminar-Wiki,
Aktuelle Fragen
Fr. 15.03.19 - Module im Seminar: 08:30-12:45 Uhr und 14:00-18:15 Uhr
Do. 21.03.19 - Erste Erfahrungen aus dem eigenen Unterricht, kriteriengeleitetes Reflektieren, Nutzen von Werkzeugen (QR Unterricht im Wiki),
- SPH - erste Orientierung,
- aktuelle Fragen
Fr. 22.03.19 - Module im Seminar: 08:30-12:45 Uhr und 14:00-18:15 Uhr
Kompakttage 2019
Mo. 25.03.19
Mi. 27.03.19
Do. 28.03.19
jeweils von 08:45-16:00 Uhr
- Diagnostische Prozesse gestalten in sonderpädagogischen Kontexten (Theoretische Basis der Körperfunktionen: CHC, Lurija, Baddeley, Testverfahren im Spiegel der Core-Sets)
- Fachdidaktiken LESEN, SCHREIBEN, RECHNEN, VERHALTEN
- Beziehungsgestaltung: Theorien, diganostische Methoden & Praxiskonzepte
- Einbezug der diagnostischen Aufgabe (DA) als Auftrag bis MAi 2019: Hypothesenbildung und kooperative Ableitung von Zielen und individuellen Bildungsangeboten (IBA)
- Einbezug der Fachrichtungstexte
Fr. 29.03.19 - Module im Seminar: 08:30-12:45 Uhr und 14:00-18:15 Uhr
Do. 04.04.19 - allgemeine Einführung ins SPH (alle)
- Strukturbild: Sonderpädagogischer Dienst, Feststellungsverfahren, Inklusion
Fr. 05.04.19 - Module im Seminar: 08:30-12:45 Uhr und 14:00-18:15 Uhr

Beginn Zeitraum UB 1

Do. 11.04.19 - Allgemeine Einführung in Beruf und Rolle (alle)
- SPH - Frühförderung
- SPH - Berufliche Bildung
- Aktuelle Fragen in der Ausbildungsgruppe
Mo. 29.04.19
13:30-16:30 Uhr
GMS Seminar OG
- nur Ausbildungsgruppe Walter!
- Sopäd meets GS
- Leitlinien inklusiver Bildung in BW
- Unterrichtsplanung unter dem Apsekt Differenzierung in heterogenen Lerngruppen
- Gelingensfaktoren für Inklusion
- Einteilung für Kompaktwoche
Do. 02.05.19 - Unterricht planen konkret
- Anforderungen an die Planungsunterlagen (QR Unterricht)
Fr. 03.03.19 - Module im Seminar: 08:30-12:45 Uhr und 14:00-18:15 Uhr
  • ab Juni 2019: Zeitraum für Unterrichtsbesuch 2 (UB 2)
  • Juni/ Juli 2019 Zweites Ausbildungsgespräch (AG 2)
  • Juli 2019: Feststellung des „eigenständigen Unterrichts“
Fr. 10.05.19 - 1. Termin Beruf & Rolle Kurs 19/20
Kompaktwoche Inklusion-Kooperation
13.05.19-17.05.19
- nur Ausbildungsgruppe Walter!
-15.05. & 16.05.: Hospitation in 2 Gruppen (inklusive GS-Dörlinbach/ Schuttertal, jeweils 1 Tag), inklusive Leitlinien
- Praxisteil/ gemeinsamer Unterricht: Durchführung und Dokumentation des geplanten Unterrichts (mind. 2x) in den Teams (mit Begleitung und Beratung durch S. Junker-Imm und Th. Walter → UB)
Do. 16.05.2019 - Ausbildungsgruppe Binder-Staubitz gemeinsam
- Spezifika in den Förderschwerpunkten LERNEN und ESENT
Fr. 24.05.19 - Module im Seminar: 08:30-12:45 Uhr und 14:00-18:15 Uhr
Do. 06.06.19 - BarCamp/ OpenSpace
- Vorbereitung der Intensivwochen
24.06.19-05.07.19 - Intensivwochen in der Schule, kein Schul- und Beamtenrecht!
Fr. 05.07.19 - Module im Seminar: 08:30-12:45 Uhr und 14:00-18:15 Uhr
Do. 11.07.19 - Blick auf die Intensivwochen
- Elternarbeit (wenn möglich - live)
Fr. 12.07.19 - Module im Seminar: 08:30-12:45 Uhr und 14:00-18:15 Uhr
Fr. 19.07.19 - 2. Termin Beruf & Rolle Kurs 19/20
- Module im Seminar: 08:30-12:45 Uhr und 14:00-18:15 Uhr
Do. 25.07.19 - Evaluation AA1
- Exkursion mit erlebnispädagogischen Elementen
Mitte Juli/ Anfang Oktober 2019 - nur Ausbildungsgruppe Walter!
- Sopäd meets GS
- Vorstellung der Planungsaspekte, Unterrichtsdoku (Medienprodukt), inkl. Reflexion des Kooperationsprozesses
- Gesamt-Evaluation
- Übergabe der Teilnahme Zertifikate

Sommerferien!

Zweiter Ausbildungsabschnitt Endgültige Planung für AA2 findet im Juni statt - Änderungen vorbehalten

Do. 19.09.19 - Beratung: Grundlagen und Techniken (LOA & Co)
- aktuelle Fragen
Fr. 20.09.19 - Module im Seminar: 08:30-12:45 Uhr und 14:00-18:15 Uhr
Do. 26.09.19 - Optionale Einzeltermine - individuelle Beratung möglich
Fr. 27.09.19 - Module im Seminar: 08:30-12:45 Uhr und 14:00-18:15 Uhr
Do. 10.10.19 - erster Blick auf die Beurteilung der Unterrichtspraxis (BdU): Ablauf, Themen, Fragen
- 13:30-15:00: Infoveranstaltung des Landeslehrerprüfungsamtes (LLPA)
Fr. 11.10.19 - 3. Termin Beruf & Rolle Kurs 19/20
Do. 24.10.19 - Erzieherisches Konzept einer Schule am Praxisbeispiel des LBZ St. Anton in Riegel
Do. 07.11.19 - BdU konkret + Kolloquium
- kriteriengeleitetes Reflektieren an Beispielen
Do. 21.11.19 - Kollegiales Coaching BdU
25.11.-13.12.19 - Prüfungszeitraum, BdU in der 1. Fachrichtung
Do. 19.12.19 - Reflexion des AA2 + Socialising
Jan/ Feb. 2020 - individuell nach Absprache in den Ausbildungsgruppen
- SPH Sitzung: Vorbereitung, Fallbeispiel, Kolloquium

Termine des Landeslehrerprüfungsamtes (LLPA)

Eigenständiger Unterricht

Die Schulleitung, Mentor/in und Ausbilder/in stellen bis Ende des Schuljahres einvernehmlich fest, ob einem/einer LA die Befähigung zum eigenständigen Unterricht erteilt werden kann. Dies macht es notwendig, dass sich auch die Schulleitung ein Bild über die unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Kompetenzen des LA analog zum Kompetenzkompendium macht. Der sog. „selbstständige Unterricht“ (Lehrauftrag für AA2) wird in AG 2 erteilt/ nicht erteilt.

Kompakttage

Im ersten Ausbildungsabschnitt sind alle Anwärter/innen für die Kompakttage voraussichtlich vom 25.-27.3.2019 täglich ab 8.30 Uhr am Seminar. Hier werden theoretische Grundlagen in den Fachdidaktiken erfahrungsbasiert angereichert. Die verbindlichen Texte (s. Aufgaben Einführungswochen) bilden den theoretischen Bezugsrahmen.

Schulkunde

Die Schul- und Beamtenprüfung ist für September/Oktober 2019 terminiert. In der Regel findet an jedem Donnerstag eine Seminarveranstaltung zu diesem Inhaltsbereich statt. Es wird nachdrücklich empfohlen, dass die LA mit der Schulleitung oder einer dafür bestimmten Person Fragen zu Schul- und Beamtenrecht vor dem Hintergrund der schulischen Praxis vor Ort bis zu den Sommerferien regelmäßig (1 x wöchentlich) reflektieren. (s. dazu Schulleiterleitfaden und Curriculum zur Schulkunde).

Diagnostische Aufgabe

Im Rahmen der Erstfachausbildung übernehmen die Anwärter/innen im Anschluss an die Einführungswoche die Aufgabe, in ihrer Schulpraxis ein Kind bzw. einen Jugendlichen in den Kulturtechniken oder im Bereich Verhalten diagnostisch zu begleiten. Diese Aufgabe wird in der Ausbildungsgruppe kontinuierlich begleitet und dient der Vorbereitung auf das Sonderpädagogische Handlungsfeld (siehe SPH) Handlungsleitend sind dabei die Leitplanken ILEB, Bedingungsanalytische Diagnostik und das Bio-Psychosoziale Modell:

  • Diagnostizieren Sie bei einem Schüler/einer Schülerin (wenn möglich im Rahmen des Sonderpädagogischen Dienstes) den behindertenspezifischen Sachverhalt und klären Sie den erweiterten Bildungsanspruch.
  • Leiten Sie daraus – gemeinsam mit anderen am Bildungsprozess Beteiligten - unterrichtliche und/oder außerunterrichtliche pädagogische Maßnahmen ab.
  • Überführen Sie diese in individuelle Bildungsangebote und erstellen Sie einen individuellen Bildungsplan.
  • Reflektieren Sie in diesem Kontext die Qualität der von Ihnen angewandten diagnostischen Verfahren.
  • Dokumentieren Sie diesen Prozess in aller Kürze für die Präsentation in der Ausbildungsgruppe.

Sonderpädagogische Handlungsfelder

Das Ausbildungsformat „Sonderpädagogische Handlungsfelder“ dient dazu, dass angehende Lehrkräfte ihre außerunterrichtlichen Kompetenzen insbesondere in den Bereichen „Kooperieren und beraten“, „Diagnostizieren und sonderpädagogische Maßnahmen planen und umsetzen“, „Schule mitgestalten“ sowie „Berufs- und Rollenverständnis entwickeln und reflektieren“ erweitern.

Handlungsleitend sind dabei die Leitplanken ILEB, Bedingungsanalytische Diagnostik und das Bio-Psychosoziale Modell (ICF):

Dazu erkunden die Anwärter/innen mögliche sonderpädagogische Handlungsfelder bereits ab den Einführungswochen an ihrer Erstfachschule und wählen aus einem der drei nachfolgend aufgeführten Themenbereiche verpflichtend einen Ausbildungsschwerpunkt für ihr Sonderpädagogisches Handlungsfeld: Sonderpädagogischer Dienst, Kooperation, inklusive Bildungsangebote, Frühförderung sowie frühkindliche Bildung und Erziehung von Kindern mit Behinderung, Ausbildung, Erwerbsarbeit und Leben. Für die Begleitung des sonderpädagogischen Handlungsfelds stehen den Anwärter/innen bis zum Jahresende 40 Seminarstunden zur Verfügung, die sich in der Ausbildungsgruppe Erstfach verorten und vom Erstfachausbilder geleistet werden. Ergänzend dazu können die Anwärter/innen Angebote im Rahmen der individuellen Ausbildungsberatung und der Wahlpflichtmodule wahrnehmen.

Hinweis: Aus bereichsspezifischer Sicht wird dringend empfohlen, Erfahrungen im Bereich des sonderpädagogischen Dienstes/ individuelle Lern-und Entwicklungsbegleitung im Rahmen der Frühförderung oder Inklusion zu sammeln.

Intensivwoche

In der Regel im Juli (siehe Seminarprogramm) übernehmen die LA für zwei Wochen den Unterricht des Mentors (i.d.R. 26 Wochenstunden incl. der SPH Stunden) bzw. einen hohen Anteil des Unterrichts im Klassenverband. Ziel dieser Maßnahme ist es den Lehramtsanwärter/innen ein Erfahrungsfeld anzubieten, in dem sie wirklichkeitsnah erfahren und auch reflektieren können, welche Anforderungen als Sonderpädagoge/in nach der Ausbildung gestellt werden. Kompetenzen wie sie die Planung mittelfristiger Unterrichtsvorhaben erfordern, Strategien zur Gestaltung eines Schultages, einer Schulwoche, Ausbildung von Routinen und das Kennenlernen organisatorisch-struktureller Aufgaben sollen dabei angesprochen werden.

Wir wünschen allen eine gute Zeit!

Ihr Bereich LERN / ESENT

Dr. Ralf Brandstetter/ Birgit Schick/ Susanne Kröger/ Birgit Gass/ Lutz Walter/ Manuel Binder/ Ansgar Rieß/ Philipp Staubitz/ Lars Annecke/ Thomas Walter

E. Informationen zur Ausbildung im Zweitfach - Fachbereich LERNEN/ESENT

F. Digitale Anhänge

wiki/ausbildung/fachrichtung/esent/programm.1547564192.txt.gz · Zuletzt geändert: 2024/06/23 12:03 (Externe Bearbeitung)