Diagnostik ist eine Kernkompetenz sonderpädagogischen Handelns. Diagnostische Befunde bilden die Grundlage für die Zuteilung sonderpädagogischer Ressourcen und sie leisten einen wesentlichen Beitrag bei der individuellen Bildungsplanung und der Planung sonderpädagogischer Maßnahmen. Um die Qualitätsentwicklung im Kompetenzbereich von Diagnostik zu sichern, sollen sowohl für die Gutachtenerstellung wie auch für die Prozessdiagnostik gemeinsam mit den Gremien der Schulverwaltung und Vertretern der Ausbildungsschulen Qualitätskriterien von good-practice entwickelt werden.
1. Leitgedanken | 2. Leitziele |
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Sonderpädagogische Diagnostik und das daran geknüpfte Verfahren klärt den Anspruch auf sonderpädagogische Leistungen | Erarbeitung eines Qualitätsrahmens der Gutachtenpraxis, der die bedarfsgerechte Klärung eines Sonderpädagogischen Bildungsanspruchs verbessert. |
Sonderpädagogische Diagnostik ist ein prozesshaftes Verfahren, das es ermöglicht, dass sich ein gemeinsames Situationsverständnis zwischen den am Bildungsprozess beteiligten Personen entwickeln kann. | Aufnahme der ICF in das Seminarcurriculum |
Sonderpädagogische Diagnostik ist wesentliche Grundlage der Unterrichtsplanung | Klären, welche Bildungsangebote die einzelnenFachrichtungen spezifisch vorhalten |
Sie ist Voraussetzung für eine professionelle Prävention und Intervention | Prüfen, ob Core sets für die Gutachtenerstellung in den Fachrichtungen eine Hilfe darstellen können (ab Herbst 2013) |
Erproben, ob ICF basierte Formate für die kooperative Bildungsplanung zur Qualitätsentwicklung in der Ausbildung und vor Ort bei der Unterrichtsplanung beitragen? (ab Herbst 2013) |
Stand: September 2013
Verantwortliche: Herr Dr. Friedemann / Frau Wannig / am Seminar – Herr Burghardt
Auftraggeber: Regierungspräsidium Freiburg / Selbstevaluation Seminar siehe auch Seminarschultag 2007 / Tübingen
Weitere Teilnehmer: Dr. Brandstetter, Dr. Klingler-Neumann, Frau Stather, Herr Stecher