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wiki:ausbildung:fachrichtung:uebergreifend:qrdigitaleselbstlernkurse

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wiki:ausbildung:fachrichtung:uebergreifend:qrdigitaleselbstlernkurse [2023/11/15 09:07] – [QB 2 Kognitive Aktivierung] Staubitz Adminwiki:ausbildung:fachrichtung:uebergreifend:qrdigitaleselbstlernkurse [2024/06/23 12:27] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
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   * Die Ausbildungslehrkraft stellt Aufgaben so, dass ein konkreter und individueller Übertrag auf die Praxis möglich ist.   * Die Ausbildungslehrkraft stellt Aufgaben so, dass ein konkreter und individueller Übertrag auf die Praxis möglich ist.
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 ===== QB 2 Didaktische Qualität ===== ===== QB 2 Didaktische Qualität =====
  
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   * Die Ausbildungslehrkraft wählt ausgehend von den Lernzielen passende Lernmethoden und -materialien aus (z.B. die Lerngruppe soll gemeinsam Ideen entwickeln – hierzu könnte ein kollaboratives Dokument in Moodle verwendet werden).   * Die Ausbildungslehrkraft wählt ausgehend von den Lernzielen passende Lernmethoden und -materialien aus (z.B. die Lerngruppe soll gemeinsam Ideen entwickeln – hierzu könnte ein kollaboratives Dokument in Moodle verwendet werden).
   * Die Ausbildungslehrkraft setzt bevorzugt aktivierende Lernmethoden ein.   * Die Ausbildungslehrkraft setzt bevorzugt aktivierende Lernmethoden ein.
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 ++++2.6. Die Ausbildungslehrkraft entwickelt kognitiv aktivierende Aktivitäten, die die Lerngruppe zum Nachdenken anregen und einen aktiven Transfer in die eigene Praxis forcieren.| ++++2.6. Die Ausbildungslehrkraft entwickelt kognitiv aktivierende Aktivitäten, die die Lerngruppe zum Nachdenken anregen und einen aktiven Transfer in die eigene Praxis forcieren.|
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-===== QB 3 Konstruktive Unterstützung ===== +===== QB 3 Technische Qualität ===== 
-++++3.1 Die Lehrkraft unterstützt die Schüler:innen individuell in ihrem Lernprozess.|+++++3.1Die Ausbildungsehrkraft stellt sicher, dass alle Teilnehmenden Zugriff auf das digitale Selbstlernangebot haben.|
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft beobachtet die Schüler:innen gezielt in ihrem Lernprozess+  * Die Ausbildungslehrkraft stellt allen Teilnehmenden den Link zum digitalen Selbstlernkurs zur Verfügung (per E-Mail, als QR-Code, als Short-Link …)
-  * Die Lehrkraft individualisiert und differenziert (z.B. bzglder Aneignungsmöglichkeiten, des Schwierigkeitsgrades, der Methoden, der Hilfsmittel ...) entsprechend der individuellen Lernausgangslagen und Ziele der Schüler:innen+  * Die Ausbildungslehrkraft stellt sicher, dass alle Teilnehmende einen Zugang zur verwendeten Plattform haben (z.B. Moodle-Zugänge, Passwort für geschützte TaskCard-Pinnwand). 
-  * Die Lehrkraft nimmt sich gezielt Zeit für einzelne Schüler:innen. +  * **Falls das nicht möglich ist:** Die Ausbildungslehrkraft verwendet eine Plattformzu der alle Teilnehmenden auch ohne eigenen Account Zugang haben (z.BTaskCards statt Moodle). 
-  * Die Lehrkraft adaptiert ihren Unterricht situativ.+  * Die Ausbildungslehrkraft sorgt für eine barrierearme Zugangsmöglichkeit des Selbstlernkurses, in dem einfache Maßnahmen wie z.B. Alternativtext für Bilder bei der Erstellung eingefügt werden.
  
 ++++ ++++
  
-++++3.2 Die Lehrkraft verwendet eine professionelle Lehrer:innensprache.|+ 
 +++++3.2Die Ausbildungslehrkraft setzt die optischen und strukturellen Vereinbarungen zum Kursdesign ein.|
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft passt ihre Äußerungskomplexität an die Lernausgangslagen der Schüler:innen an, v.a. hinsichtlich des Wortschatzes und der Grammatik+  * Die Ausbildungslehrkraft setzt die strukturellen und visuellen Vorgaben des Stylesheets um
-  * Die Lehrkraft drückt sich sprachlich deutlich und korrekt aus. +  * Die Ausbildungslehrkraft nutzt für Dokumente und Präsentationen die Vorlagen des Seminars.
-  * Die Lehrkraft variiert die Lehrer:innensprache situativ angemessen. +
-  * Die Lehrkraft setzt Visualisierung unterstützend ein, z.B. durch Gegenstände, Bilder, Schrift, lautsprachunterstützende Gebärden. +
-  * Die Lehrkraft setzt handlungsbegleitendes Sprechen ein. +
-  * Die Lehrkraft hält Blickkontakt und stellt damit einen persönlichen Bezug zu den Schüler:innen her, sichert deren Aufmerksamkeit, signalisiert aktives Zuhören. +
-  * Die Lehrkraft setzt Mimik und Gestik unterstützend ein.+
  
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-++++3.3 Die Lehrkraft unterstützt das Sprachund Textverständnis der Schüler:innen.|+++++3.3Die Ausbildungslehrkraft verwendet die im Seminar vereinbarte CC-Lizenz.|
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft nutzt Formen der Visualisierung, z.B. durch Gegenstände, Bilder, Piktogramme, Schrift. +  * Die Ausbildungslehrkraft nutzt für Dokumente und Präsentationen die Vorlagen aus dem Seminar-Wiki (Lizenzhinweise bereits vorhanden)
-  * Die Lehrkraft wiederholt und modelliert Schüler:innenäußerungen gezielt, z.B. durch korrektives Feedback+  * Die Ausbildungslehrkraft verwendet den vorgegebenen Lizenztext, das vorgegebene Lizenz-Symbol und verlinkt zu den Lizenzbedingungen
-  * Die Lehrkraft stellt gezielt Nachfragen. +  * Die Ausbildungslehrkraft verwendet nur Bilder und andere Dateitypendie der Lizenz entsprechen oder kennzeichnet diese mit der separaten Lizenz.
-  * Die Lehrkraft übt gezieltes Nachfragen mit den Schüler:innen ein und verstärkt dieses positiv+
-  * Die Lehrkraft strukturiert ihre sprachlichen Äußerungen klarz.B. gliedert sie Arbeitsaufträge in Teilschritte, setzt bei Lehrer:innenvorträgen gezielt Pausen ein. +
-  * Die Lehrkraft wendet Lese-Leicht-Kriterien zur Vereinfachung von Lesetexten an.+
  
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-++++3.4 Die Lehrkraft gibt den Schüler:innen Feedback, das zum Weiterlernen hilfreich ist.|+++++3.4Die Ausbildungslehrkraft beachtet durchgehend die Vorgaben des Urheberrechts und kennzeichnet Bild- und Textquellen.|
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft macht frühzeitig transparentzu welchen Aspekten im weiteren Verlauf ein Feedback gegeben werden soll. +  * Die Ausbildungslehrkraft verwendet Bild-Grafik-Video- und Audioquellen die ebenfalls unter einer freien CC-Lizenz stehen
-  * Die Lehrkraft informiert Lernende kontinuierlich während des Lernprozesses über ihren aktuellen Lernstand sowie ihre individuelle Lernentwicklung. +  * Die Ausbildungslehrkraft kennzeichnet Bild, Grafik-, Video- und Audioquellen in der Präsentation deutlich, die nicht der Seminar-Lizenz entsprechen (z.B. Einbinden von METACOM-Symbolen).
-  * Die Rückmeldungen der Lehrkraft helfen den Schüler:innenihre Fehler zu erkennen und ihr weiteres Vorgehen zu verbessern. +
-  * Die Lehrkraft weist die Schüler:innen angemessen auf Lernerfolge wie auch auf Verständnisschwierigkeiten oder Wissenslücken hin+
-  * Die Lehrkraft vermittelt Strategien, die die Schüler:innen bei der Bearbeitung künftiger Aufgaben einsetzen können.+
  
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-++++3.5 Die Lehrkraft bietet Möglichkeiten zur Reflexion.| 
-**Indikatoren**\\ 
-  * Die Lehrkraft macht frühzeitig Kriterien für die spätere Reflexion transparent. 
-  * Die Lehrkraft bietet Schüler:innen die Möglichkeit, kriteriengeleitet zu reflektieren. 
-  * Die Lehrkraft ermöglicht den Schüler:innen, die Reflexionsergebnisse für ihr weiteres Lernen zu nutzen. 
  
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----- +++++3.5. Die Ausbildungslehrkraft berücksichtigt die Einhaltung datenschutzrechtlicher Bestimmungen.|
-===== QB 4 Strukturierte Klassenführung ===== +
-++++4.Die Lehrkraft hat einen guten Überblick über das Geschehen im Unterricht.|+
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft hat alle Schüler:innen im Blick+  * Die Ausbildungslehrkräfte verwenden die vom Land Baden-Württemberg zugelassenen Lernplattformen (z.B. Moodle, itslearning, TaskCards)
-  * Die Lehrkraft zeigt Präsenz, z.B. durch BlickeGestenPositionierung im Klassenraum.+  * Die Ausbildungslehrkräfte achten daraufdass sensible und personenbezogene Daten ausreichend geschützt sind (z.B. Verschlüsselung der Dateiseminarinterne Zugänge für Zugriff auf Selbstlernkurse erforderlichPasswortschutz von Online-Pinnwänden …)
  
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-++++4.2 Die Lehrkraft gestaltet ihre Rolle situationsangemessen und eindeutig aus.| 
-**Indikatoren**\\ 
-  * Die Lehrkraft agiert als verantwortlich unterrichtsleitende Person. 
-  * Die Lehrkraft trifft bei Bedarf notwendige Entscheidungen in erzieherischer und didaktischer Hinsicht. 
-  * Die Lehrkraft schafft Unterrichtsphasen, in denen sie sich bewusst zurücknimmt. 
-  * Die Lehrkraft schafft für die Schüler:innen Formen der Beteiligung. 
-++++ 
  
-++++4.3 Die Lehrkraft sorgt für eine vorbereitete Lernumgebung.| 
-**Indikatoren**\\ 
-  * Die Lehrkraft schafft eine reizarme Lernumgebung. 
-  * Die Lehrkraft achtet auf sinnvolle Positionierungen der Schüler:innen, z.B. über die Sitzordnung. 
-  * Die Lehrkraft gestaltet Wege im Klassenraum möglichst störungsarm. 
-  * Die Lehrkraft nutzt feste Plätze für Arbeitsmaterialien. 
-  * Die Lehrkraft schafft für die gewählten Sozialformen ausreichend Platz. 
-  * Die Lehrkraft gestaltet Arbeitsplätze übersichtlich und lernförderlich. 
-  * Die Lehrkraft unterstützt die Schüler:innen, ihre Lernumgebung selbständig zu nutzen und zu gestalten.  
-  * Benötigtes Material und notwendige Hilfsmittel sind einsatzbereit. 
 ++++ ++++
  
-++++4.Die Lehrkraft bezieht unterstützende Rituale mit ein.|+++++3.6. Die Ausbildungslehrkraft erstellt regelmäßig Backups, um den Verlust von Daten zu verhindern.|
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Schüler:innen kennen Abläufe im Unterricht+  * Die Ausbildungslehrkraft erstellt Sicherungsdateien in Moodle und speichert diese lokal oder in der seminareigenen Nextcloud ab
-  * Die Schüler:innen zeigen Sicherheit in ritualisierten Handlungsabläufen+  * Die Ausbildungslehrkraft bittet den/die Administratoren Sicherungskopien eigener Moodle-Kurse anzulegen
-  * Die Schüler:innen bewältigen Anforderungen durch deren Ritualisierung selbstorganisiert. +  * Die Ausbildungslehrkraft löscht nicht selbstständig bestehende Selbstlernkurse, nur nach Absprache mit den zuständigen Personen.
-+++++
  
-++++4.5 Die Lehrkraft zeigt präventive und intervenierende Maßnahmen im Umgang mit 
-Unterrichtsstörungen und Konflikten.| 
-**Indikatoren**\\ 
-  * Die Lehrkraft verschafft sich Kenntnis von aktuellen Ereignissen und emotionalen Zuständen der Schüler:innen. 
-  * Die Lehrkraft reduziert das Störungs- und Konfliktpotential z.B. durch die Wahl der Sozialform, der Sitzordnung, der Methoden, den am Unterricht beteiligten Personen. 
-  * Die Lehrkraft reagiert frühzeitig auf sich entwickelnde Unterrichtsstörungen und Konflikte. 
-  * Die Lehrkraft nutzt Regeln und Rituale alters-, situationsangemessen und zielgerichtet. 
-  * Die Lehrkraft gestaltet individuelle Maßnahmen zur Verhaltensmodellierung auf Basis des Verstehenden Ansatzes. 
-  * Die Lehrkraft verfügt über ein vielfältiges Verhaltensrepertoire zur Reaktion auf Störungen. 
-  * Die Lehrkraft leitet nachvollziehbare und klare Konsequenzen ab. 
-  * Die Lehrkraft hält in herausfordernden Situationen eine wertschätzende Haltung gegenüber den Schüler:innen aufrecht. 
 ++++ ++++
 +\\
  
  
 +===== QB 4 Strukturierte Klassenführung =====
 +Hinweis: QB4 wird dann relevant, wenn es sich nicht um einen reinen digitalen Selbstlernkurs handelt, sondern um ein E-Learning-Angebot, das von einer Ausbildungslehrkraft prozessbegleitend konzipiert wurde und eine aktive Begleitung und Unterstützung der Lerngruppe benötigt.\\
  
 +++++4.1 Die Lehrkraft hat einen guten Überblick über das Geschehen im Unterricht.|
 +**Indikatoren**\\
 +  * Die Ausbildungslehrkraft vereinbart oder setzt konkrete Fristen bis zur Fertigstellung des Selbstlernkurses.
 +  * Die Ausbildungslehrkraft sorgt für die Einhaltung dieser Fristen z.B. durch regelmäßige Erinnerungen der Lerngruppe oder Problematisierung bei Nicht-Durchführung des Selbstlernkurses durch einzelne Teilnehmende.
 +  * Die Ausbildungslehrkraft schafft digitale Voraussetzungen zur Kontrolle und Nachvollziehbarkeit des individuellen Fortschritts im digitalen Selbstlernkurs, z.B. durch einen terminierten Upload von Arbeitsergebnissen, das Abhaken von Checklisten …
  
- 
-++++4.6 Die Lehrkraft sorgt für einen zielgerichteten Einsatz der am Unterricht beteiligten Personen.| 
-**Indikatoren**\\ 
-  * Die Lehrkraft sorgt dafür, dass die am Unterricht beteiligten Personen die Schüler:innen in Abhängigkeit von deren Lernvoraussetzungen und situativen Bedürfnissen unterstützen. 
-  * Die Lehrkraft setzt die am Unterricht beteiligten Personen zielorientiert ein. 
-  * Die Lehrkraft berücksichtigt beim Einsatz fachliche Qualitäten der am Unterricht beteiligten Personen. 
-  * Die Lehrkraft klärt mit den am Unterricht beteiligten Personen Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten situativ. 
-  * Die Lehrkraft leitet die am Unterricht beteiligten Personen in Bezug auf deren Aufgaben an. 
 ++++ ++++
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-===== QB 5 Förderschwerpunktspezifische Qualitäten ===== +++++4.2. Die Ausbildungslehrkraft schafft Möglichkeiten zum regelmäßigen (digitalen) Austausch der Lerngruppe.|
-++++5.Die Lehrkraft berücksichtigt die spezifischen mentalen Funktionen der SuS.|+
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft sichert die Aufmerksamkeit der Schüler:innen durch individuelle Maßnahmen wie z.B. direktes Ansprecheneine reizarme Lernumgebungden Einsatz akustischer Signale, etc +  * Die Ausbildungslehrkraft stellt bei Bedarf technische Voraussetzungen für den digitalen Austausch der Lerngruppe zur Verfügung (z.B. ChatsDiskussionsforenBig-Blue-Button-Räume in Moodlekollaborative Pinnwände via TaskCards etc …) 
-  * Die Lehrkraft übt mit Schüler:innen Techniken zum leichteren Speichern von Informationen ein (Handlungsbegleitendes Sprechen, Nutzen von Eselsbrücken, Verknüpfen von zu lernenden Informationen mit Bildern, Hilfsmittel zum Memorieren, etc .) +  * Die Ausbildungslehrkraft schafft klar definierte Zeiträume, in denen der Austausch der Lerngruppe (in Präsenz oder digitalstattfinden kann
-  * Die Lehrkraft sorgt für die Automatisierung des Abrufs aus dem Langzeitgedächtnis z.B. durch Blitzblick-Übungen+  * Die Ausbildungslehrkraft weißt die Teilnehmenden auf weitereselbstorganisierte Formen der Vernetzung hin (z.B. eigene Threema-Gruppen …)
-  * Die Lehrkraft bietet Schüler:innen mehr Zeit, z.B. für die Bearbeitung von Aufgaben. +
-  * Die Lehrkraft unterstützt Schüler:innen beim Strukturieren von Informationen z.B. durch Metakognitive Strategien wie Mindmaps, Roadmaps, etc .  +
-  * Die Lehrkraft unterstützt die Schüler:innen beim logischen Schlussfolgern, z.B. durch Visualisierungen. +
  
 ++++ ++++
  
-++++5.2 Die Lehrkraft berücksichtigt die Erlebens- und Verhaltensweisen der Schüler:innen mit dem Ziel, Selbstwirksamkeitserfahrungen zu ermöglichen. | 
-**Indikatoren**\\ 
-  * Die Lehrkraft erkennt die individuellen Erlebens- und Verhaltensweisen als die aktuelle Realität an. 
-  * Die Lehrkraft spiegelt und verbalisiert wahrgenommene Emotionen und angenommene Attribuierungen.  
-  * Die Lehrkraft ermutigt Schüler:innen. 
-  * Die Lehrkraft bietet Schüler:innen künstlerische und handwerkliche Zugänge an (Zeichnen, Malen, Theater, Musik, kreatives Schreiben, Bauen).  
-  * Die Lehrkraft bietet Schüler:innen die Möglichkeit, gezielt eigene Grenzen auszuloten, z.B. über Sport, Erlebnispädagogik, Abenteuerspiele, etc. 
-  * Die Lehrkraft ermöglicht Schüler:innen Naturerfahrungen (Schulhund, Wald, etc.).  
-  * Die Lehrkraft gibt Schüler:innen gezielt Feedback, das zum Weiterlernen hilfreich ist (Feedup, Feedback, Feedforward). 
-  * Die Lehrkraft reagiert angemessen auf Fehler.  
-  * Die Lehrkraft unterstützt Schüler:innen darin, einen angemessenen Umgang mit ihren Fehlern zu finden.  
-  * Die Lehrkraft ermöglicht es Schüler:innen, sich als bedeutsam für die Gruppe zu erleben.   
-  * Die Lehrkraft ermöglicht es Schüler:innen, sich als bedeutsam für den Lernprozess zu erleben.   
-  * Die Lehrkraft ermöglicht es Schüler:innen, sich als bedeutsam für die Erreichung eines Lernziels zu erleben.    
- 
-++++ 
  
-++++5.3 Die Lehrkraft sichert die Ausbildung von Routinen durch wiederholendes Üben.|+++++4.3Die Ausbildungslehrkraft schafft Möglichkeiten (Zwischen-) Ergebnisse hochzuladen, auch anonym.|
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft gibt ausreichend Zeit zur Wiederholung von Lerninhalten.  +  * Die Ausbildungslehrkraft bietet Möglichkeiten Dateien hochzuladenz.BStudierendenordner in MoodleTaskCard mit Schreibrechten, Nextcloud-Ordner freigeben.
-  * Die Lehrkraft setzt Spielformen eindie der Wiederholung dienen +
-  * Die Lehrkraft nutzt digitale Medien, die auf wiederholendes Üben hin ausgerichtet sind +
-  * Die Lehrkraft gibt Hausaufgabendie der Wiederholung dienen.  +
-  * Die Lehrkraft korrigiert unmittelbar Fehler +
-+++++
  
- 
-++++5.4 Die Lehrkraft sichert den Strategieerwerb. | 
-**Indikatoren**\\ 
-  * Die Lehrkraft macht eigene Strategien transparent.  
-  * Die Lehrkraft erläutert Schüler:innen explizit Strategien, die sie beim Lernen unterstützen  (z.B. Lesestrategien, Rechenstrategien, Verhaltensstrategien, Kommunikationsstrategien, etc.) 
-  * Die Schüler:innen nutzen metakognitive Strategien zur Orientierung (Checklisten, Strukturlegetechniken) zum Lernprozess (next steps, Agenda, Roadmap) zur Erschließung (Conceptmap, Skizzen, mindmap, Modelle, Portfolio) zum Problemlösen (Selbsterklärung, Modeling, Mapping, Ist-Soll-Vergleich)  
-  * Die Lehrkraft visualisiert Strategien im Klassenzimmer.  
-  * Die Lehrkraft bietet Schüler:innen Möglichkeiten zur Reflexion, mit welchen Strategien ihnen Lernzuwachs gelungen ist (klare Bezugsnorm, Reflexionsfragen, Kriterien) 
-  * Die Lehrkraft bietet Schüler:innen die Möglichkeit, von hilfreichen Strategien anderer Schüler:innen zu erfahren.  
  
 ++++ ++++
  
  
-++++5.Die Lehrkraft setzt Direkte Instruktion entsprechend dem Lerngegenstand angemessen ein. |+++++4.4. Die Ausbildungslehrkraft gibt regelmäßig lernförderliches und konstruktives Feedback.|
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft macht den Schüler:innen die Erfolgskriterien für das Lernen transparent. +  * Die Ausbildungslehrkraft schafft digitale Möglichkeiten, um individuelles Feedback geben zu könnenZ.BAnnotation von PDF-DokumentenAudiokommentare in PDF-DokumentenAudio-Kommentare in einer TaskCardKommentarfunktion in Word-Dokumenten/ Only-Officeschriftliches Feedback via E-Mail … 
-  * Die Lehrkraft hält die 6 Phasen der direkten Instruktion ein  (1Klare Intention der Lehrkraft, 2Transparenz zu Zielen und Erfolgskriterien3. Input mit stetiger Verständnisprüfung4. angeleitetes Üben nach ausreichendem Verständnis (70-80%) mit unmittelbarem Feedback5. Überprüfung des Gelernten6. eigenständiges Üben).  +  * Die Ausbildungslehrkraft vereinbart feste Fristen für das Einreichen der Arbeitsergebnisse und den Zeitraum für das Feedback. 
-  * Die Lehrkraft schafft Möglichkeiten zur Festigung und Übertragung des Gelernten auf andere Kontexte und Aufgaben+  * Die Ausbildungslehrkraft vereinbart mit der Lerngruppe, dass man sich gegenseitig benachrichtig, wenn Arbeitsergebnisse hochgeladen wurden oder das Feedback eingefügt wurde
  
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-++++5.6 Die Lehrkraft didaktisiert Realsituationen im Sinne der Lebensfelder | 
-**Indikatoren**\\ 
-  * Die Lehrkraft setzt Materialien und Medien aus der Lebenswelt der Schüler:innen ein (lokale Fahrpläne, Verträge, etc.).  
-  * Die Lehrkraft nutzt außerschulische Lernräume wie z.B. den ÖPNV, die Stadt, den Wald, etc. 
-  * Die Lehrkraft bietet Schüler:innen die Möglichkeit zur Mitarbeit in Schülerfirmen, im Pausenkiosk, im Schulgarten, in der Schulküche, etc. 
-  * Die Lehrkraft ermöglicht Praktika. 
-  * Die Schüler:innen übernehmen Patenschaften.  
-  * Die Schüler:innen arbeiten in Kooperation mit außerschulischen Partnern (Bauernhof, Vereine, Stadtteilzentrum). 
-  * Die Lehrkraft bezieht außerschulische Experten in den Unterricht ein (Zeitzeugen, Polizei, Beratungsstellen, etc.). 
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-++++5.7  Die Lehrkraft berücksichtigt relevante Aspekte der kultursoziologischen Didaktik |+++++4.5. Die Ausbildungslehrkraft schafft Möglichkeiten für einen kritisch-reflexiven Diskurs in der Klein- oder Großgruppe.|
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft berücksichtigt biografische Erfahrungen (u.a. Migration, Flucht und Traumatisierung, etc.) der Schüler:innen und macht Angebote zur Bewältigung. +  * Die Ausbildungslehrkraft erstellt entsprechend angelegt Aufgaben (siehe 2.6
-  * Die Lehrkraft berücksichtigt die sozio-ökonomischen Voraussetzungen der Familien der Schüler:innen. +  * Die Ausbildungslehrkraft schafft bewusst Zeiträume für den Diskurs innerhalb der Gruppesowohl im digitalen Raum als auch in Präsenz.
-  * Die Lehrkraft berücksichtigt aktuell relevante familiendynamische Prozesse aus der Vergangenheit und Gegenwart.  +
-  * Die Lehrkraft berücksichtigt habituelle Gepflogenheiten der Schüler:innenz.B. hinsichtlich Essgewohnheiten, kulturellen Traditionen, religiösen Prägungen, etc. +
-  * Die Lehrkraft berücksichtigt mögliche Erfahrungen von Mobbing und Gewalt.  +
-  * Die Lehrkraft berücksichtigt mögliche Erfahrungen von aktuellen oder vergangenen Konflikten mit der Zivilgesellschaft.+
  
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-++++5.8 Die Lehrkraft bietet im Bedarfsfall passgenaue Bildungsund Erziehungsangebote bei bestehenden ICD-10-Diagnosen. +----
-**Indikatoren**\\ +
-  * Die Lehrkraft bietet spezifische Erziehungsund Bildungsangebote bei AD(H)S . +
-  * Die Lehrkraft bietet spezifische Erziehungs- und Bildungsangebote bei ASS . +
-  * Die Lehrkraft bietet spezifische Erziehungs- und Bildungsangebote bei Traumatisierung. +
-  * Die Lehrkraft bietet spezifische Erziehungs- und Bildungsangebote bei bestehender Angststörung. +
-  * Die Lehrkraft bietet spezifische Erziehungs- und Bildungsangebote bei Depression. +
-  * Die Lehrkraft bietet spezifische Erziehungs- und Bildungsangebote bei Persönlichkeitsstörungen +
-  * Die Lehrkraft bietet spezifische Erziehungs- und Bildungsangebote bei Zwangsstörungen. +
-  * ...+
  
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 ===== Literatur ===== ===== Literatur =====
  
-  * BohlT(2014)Qualität und Heterogenität. Vortrag auf der 5. Tübinger Tagung für Schulpädagogik. +  * ArnoldP.; Killian L.; Thillosen A.(2018): Handbuch E-LearningLehren und Lernen mit digitalen MedienWBertelsmann Verlag GmbH5Auflage 
-  * Brandstetter, R. & Burghardt, M. (2008). Individuelle Lernund EntwicklungsbegleitungAufgabe und Instrument der Arbeit an SonderschulenIn: vds, Landesverband Baden-Württemberg (Hrsg.): Pädagogische Impulse3/2008+  * AschemannB. (2017): MOCCs inder Erwachsenenbildung: Sol gelingen sieCONEDU 
-  * GingelmaierS., Kopp, S., Hanke, J., Witt, N. (2020). „Beziehungspädagogik“. Abgerufen von URL https://wsd-bw.de/doku.php?id=wsd:didaktisierung:beziehungspaedagogik +  * ChatGPT by OpenAI (2023): Erstellung Qualitätsrahmen SelbstlernkurseLink: https://chat.openai.com/ (Stand der Kommunikation: 17.07.2023) 
-  * Gingelmaier, S., Brandstetter, R., Bleher, W., Vrban, R., Gitschier, L., Utz, J., Annecke, L., Binder, M., Kopp, S., Offermann, J., Urtimur, V., C. & Witt, N. (2019). „Themenfelder und Themen Verhalten“. Abgerufen von URL:https://wsd-bw.de/doku.php?id=wsd:verhalten:themenfeld:start +  * EderT.; Scheiter, K.; Lachner, A. (2023): Einsatz digitaler Medien für einen wirksamen Unterricht – wirksamer Unterricht Band 9URL: https://ibbw-bw.de/site/pbs-bw-km-root/get/documents_E-1208306275/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/Dienststellen/ibbw/Empirische%20Bildungsforschung/Programme-und-Projekte/Wirksamer_Unterricht/IBBW_WU09_digitale%20Medien_230720_BF.pdf  (Stand20.09.2023) 
-  * Grünke, M. (2009). Welche Lernfördermethoden sind wirklich hilfreich? Vortrag auf der Jahrestagung der drei Studienseminare in Bad Wildbad vom 14bis 16. September 2009+  * FabriB.; Fahrenkrog, G.; Muuß-Merholz, J(Hrsg.(2020): Der Gold-Standard für OER-MaterialienVerlag ZLL21 e.V
-  * HattieJ(2013)Lernen sichtbar machen. Baltmannsweiler: Schneider. +  * KräwinkelT. (2021): Hybrides Lernen mit Moodle – ein Leitfaden für den zeitgemäßen Unterricht. Visual Ink Publishing1Auflage.
-  * Helmke, A. (2015). Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität. Diagnose, Evaluation und Verbesserung des Unterrichts. VelberKallmeyer. +
-  * Heymann, H.-W. (2015). Warum sollte Unterricht „kognitiv aktivieren“? In: PädagogikHeft 5/2015. WeinheimBeltz. +
-  * Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (2021). Unterrichtsfeedbackbogen Tiefenstrukturen. https://ibbw-bw.de/site/pbs-bw-km-root/get/documents_E-2020499211/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/Dienststellen/ibbw/Empirische%20Bildungsforschung/Programme-und-Projekte/Unterrichtsfeedbackbogen/Unterrichtsfeedbackbogen_Mai2022.pdf +
-  * Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (2021). Beobachtungsmanual zum Unterrichtsfeedbackbogen Tiefenstrukturen. https://ibbw-bw.de/site/pbs-bw-km-root/get/documents_E-524334717/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/Dienststellen/ibbw/Empirische%20Bildungsforschung/Programme-und-Projekte/Unterrichtsfeedbackbogen/Unterrichtsfeedbackbogen_Manual_Mai2022.pdf +
-  * KleickmannT(2012)Kognitiv abstrahieren und inhaltlich strukturieren im naturwissenschaftlichen SachunterrichtKiel: Sinus an Grundschulen. +
-  *  Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (2023). Fokus Unterrichtsbewertung. Leitlinien zur Beobachtung und Bewertung von Unterricht an allgemein bildenden Schulen. https://km-bw.de/site/pbs-bw-km-root/get/params_E-1567691945_Dattachment/16565485/Fokus%20Unterricht_bf.pdf +
-  * Meyer, H(2008). Was ist guter Unterricht? Berlin: Cornelsen+
-  * RiessA., Gitschier, L. & Brandstetter, R. (2021): „Didaktische Hinweise zum Lebensweltbezug.“ Abgerufen von URL: https://wsd-bw.de/doku.php?id=wsd:didaktisierung:lebensweltbezug +
-  * Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Freiburg – Abteilung Sonderpädagogik (2022): Qualitätsrahmen Unterricht. Version vom 01.01.2022. +
-  * TrautweinU& Kunter, M(2013). Psychologie des Unterrichts, Paderborn: Schöningh. Unterrichtsfeedbackbogen. +
- +
  
 +----
 +===== Lizenz =====
 + **Autor**: Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Freiburg, Abtl. Sonderpädagogik;\\ 
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