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wiki:ausbildung:fachrichtung:lbs:qr-lbs

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wiki:ausbildung:fachrichtung:lbs:qr-lbs [2024/10/07 10:28] – [Qualitätsrahmen Unterricht - Lernen bei Blindheit und Sehbehinderung] Romina Raunerwiki:ausbildung:fachrichtung:lbs:qr-lbs [2025/10/07 14:31] (aktuell) Romina Rauner
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 Zur Realisierung dieser Zielsetzung dienen im Rahmen von Unterricht die im Folgenden aufgeführten Qualitätsbereiche. Sie bilden am SAF Freiburg, Abt. Sonderpädagogik den Referenzrahmen für die Planung, Durchführung, Reflexion und Bewertung von Lehr-Lernsituationen. Bezugspunkte hierfür sind die IBBW-Publikationsreihe „Wirksamer Unterricht“, der „Unterrichtsfeedbackbogen Tiefenstrukturen“ des IBBW sowie „Fokus Unterrichtsbewertung“ des KM. Zur Realisierung dieser Zielsetzung dienen im Rahmen von Unterricht die im Folgenden aufgeführten Qualitätsbereiche. Sie bilden am SAF Freiburg, Abt. Sonderpädagogik den Referenzrahmen für die Planung, Durchführung, Reflexion und Bewertung von Lehr-Lernsituationen. Bezugspunkte hierfür sind die IBBW-Publikationsreihe „Wirksamer Unterricht“, der „Unterrichtsfeedbackbogen Tiefenstrukturen“ des IBBW sowie „Fokus Unterrichtsbewertung“ des KM.
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 ===== QB 1 Beziehungsgestaltung ===== ===== QB 1 Beziehungsgestaltung =====
  
- ++++1.1 Die Lehrkraft begegnet den Schüler:innen empathisch, respektvoll und wertschätzend.|+ ++++1.1 Die Lehrkraft begegnet den Schülerinnen und Schüler empathisch, respektvoll und wertschätzend.|
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
  
-  * Die Lehrkraft behandelt alle Schüler:innen freundlich. +  * Die Lehrkraft behandelt alle Schülerinnen und Schüler freundlich. 
-  * Die Lehrkraft zeigt echtes Interesse für die Perspektiven und Meinungen der Schüler:innen+  * Die Lehrkraft zeigt echtes Interesse für die Perspektiven und Meinungen der Schülerinnen und Schüler. 
-  * Die Lehrkraft nimmt die Gefühle und Probleme der Schüler:innen ernst.+  * Die Lehrkraft nimmt die Gefühle und Probleme der Schülerinnen und Schüler ernst.
   * Die Lehrkraft zeigt angemessen Mitgefühl.   * Die Lehrkraft zeigt angemessen Mitgefühl.
  ++++  ++++
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 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
  
-  * Die Lehrkraft teilt die Freude von Schüler:innen+  * Die Lehrkraft teilt die Freude von Schülerinnen und Schülern
-  * Die Lehrkraft spendet Trost, der von den Schüler:innen angenommen werden kann. +  * Die Lehrkraft spendet Trost, der von den Schülerinnen und Schülern angenommen werden kann. 
-  * Die Lehrkraft vermittelt den Schüler:innen über (non-) verbale Ausdrucksformen das Gefühl des Angenommenseins.+  * Die Lehrkraft vermittelt den Schülerinnen und Schülern über (non-) verbale Ausdrucksformen das Gefühl des Angenommenseins.
  ++++  ++++
  
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 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
  
-  * Die Lehrkraft achtet die Grenzen der Schüler:innen.+  * Die Lehrkraft achtet die Grenzen der Schülerinnen und Schüler.
   * Die Lehrkraft setzt (situations- und alters-)angemessen Grenzen in Bezug auf Körperkontakt und Kommunikation.   * Die Lehrkraft setzt (situations- und alters-)angemessen Grenzen in Bezug auf Körperkontakt und Kommunikation.
   * Die Lehrkraft lässt eine angemessene Form von Nähe zu.   * Die Lehrkraft lässt eine angemessene Form von Nähe zu.
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   * Die Lehrkraft sichert beständige Beziehungen.   * Die Lehrkraft sichert beständige Beziehungen.
-  * Die Lehrkraft bietet den Schüler:innen (wenn nötig) einen Rückzugsraum. +  * Die Lehrkraft bietet den Schülerinnen und Schülern (wenn nötig) einen Rückzugsraum. 
-  * Die Lehrkraft achtet den Pausen-, Ruhe- und Schlafbedarf der Schüler:innen+  * Die Lehrkraft achtet den Pausen-, Ruhe- und Schlafbedarf der Schülerinnen und Schüler. 
-  * Die Lehrkraft bietet den Schüler:innen Sicherheit und Verlässlichkeit. +  * Die Lehrkraft bietet den Schülerinnen und Schülern Sicherheit und Verlässlichkeit. 
-  * Die Lehrkraft ermöglicht es den Schüler:innen, im Bedarfsfall zu essen und zu trinken. +  * Die Lehrkraft ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, im Bedarfsfall zu essen und zu trinken. 
-  * Die Lehrkraft bietet den Schüler:innen die Möglichkeit zum Toilettengang.+  * Die Lehrkraft bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zum Toilettengang.
   * Die Lehrkraft sichert erforderliche Angebote zur Pflege.   * Die Lehrkraft sichert erforderliche Angebote zur Pflege.
   * Die Lehrkraft nimmt Rücksicht auf den Gesundheitszustand der Schüler:innen.   * Die Lehrkraft nimmt Rücksicht auf den Gesundheitszustand der Schüler:innen.
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 ++++ ++++
  
- ++++1.5 Die Lehrkraft hält die Beziehung zu den Schüler:innen auch in herausfordernden Situationen+ ++++1.5 Die Lehrkraft hält die Beziehung zu den SSchülerinnen und Schülern auch in herausfordernden Situationen
 aufrecht.| aufrecht.|
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
  
   * Die Lehrkraft bleibt auch in herausfordernden Situationen wertschätzend.   * Die Lehrkraft bleibt auch in herausfordernden Situationen wertschätzend.
-  * Die Lehrkraft achtet darauf, die Schüler:innen nicht zu beschämen. +  * Die Lehrkraft achtet darauf, die Schülerinnen und Schüler nicht zu beschämen. 
-  * Die Lehrkraft ermöglicht den Schüler:innen bewusst, ihre gemachten Erfahrungen durch relativierende, korrigierende oder verändernde Gegenerfahrungen zu ergänzen oder zu kontrastieren.+  * Die Lehrkraft ermöglicht den Schülerinnen und Schülern bewusst, ihre gemachten Erfahrungen durch relativierende, korrigierende oder verändernde Gegenerfahrungen zu ergänzen oder zu kontrastieren.
   * Die Lehrkraft zeigt Verständnis.   * Die Lehrkraft zeigt Verständnis.
   * Die Lehrkraft zieht sich im Sinne einer Deeskalation situativ zurück.   * Die Lehrkraft zieht sich im Sinne einer Deeskalation situativ zurück.
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 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
  
-  * Die Lehrkraft ermöglicht den Schüler:innen ein gelingendes Miteinander. +  * Die Lehrkraft ermöglicht den Schülerinnen und Schülern ein gelingendes Miteinander. 
-  * Die Schüler:innen hören einander zu und lassen sich gegenseitig ausreden. +  * Die Schülerinnen und Schüler hören einander zu und lassen sich gegenseitig ausreden. 
-  * Die Lehrkraft und Schüler:innen gehen geduldig miteinander um. +  * Die Lehrkraft und Schülerinnen und Schüler gehen geduldig miteinander um. 
-  * Die Schüler:innen helfen und unterstützen sich gegenseitig. +  * Die Schülerinnen und Schüler helfen und unterstützen sich gegenseitig. 
-  * Die Schüler:innen stellen einander bei Fehlern nicht bloß.+  * Die Schülerinnen und Schüler stellen einander bei Fehlern nicht bloß.
   * Das Klassenklima ist durch Zusammenhalt geprägt.   * Das Klassenklima ist durch Zusammenhalt geprägt.
-  * Die Schüler:innen sprechen in einem respektvollen und höflichen Ton mit der Lehrkraft. +  * Die Schülerinnen und Schüler sprechen in einem respektvollen und höflichen Ton mit der Lehrkraft. 
-  * Die Schüler:innen hören der Lehrkraft zu und lassen sie ausreden.+  * Die Schülerinnen und Schüler hören der Lehrkraft zu und lassen sie ausreden.
  
  ++++  ++++
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 ++++ 2.1. Die Lehrkraft berücksichtigt die individuellen Lernausgangslagen der Schüler:innen.| ++++ 2.1. Die Lehrkraft berücksichtigt die individuellen Lernausgangslagen der Schüler:innen.|
 **Indikatoren**\\   **Indikatoren**\\  
-  * Die Lehrkraft berücksichtigt behinderungsspezifische Voraussetzungen der Schüler:innen, z.B. kognitive, sprachliche, motorische, sozial-emotionale ... +  * Die Lehrkraft berücksichtigt behinderungsspezifische Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler, z.B. kognitive, sprachliche, motorische, sozial-emotionale ... 
-  * Die Lehrkraft knüpft an die Lebenswelt der Schüler:innen an.  +  * Die Lehrkraft knüpft an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler an.  
-  * Die Lehrkraft bezieht die Interessen der Schüler:innen mit ein.+  * Die Lehrkraft bezieht die Interessen der Schülerinnen und Schüler mit ein.
   * Die Lehrkraft schafft gemeinsame Erfahrungs- und Aneignungsräume.   * Die Lehrkraft schafft gemeinsame Erfahrungs- und Aneignungsräume.
-  * Die Schüler:innen bringen Vorwissen, Vorerfahrungen und Vorstellungen zu einem Thema ein.+  * Die Schülerinnen und Schüler bringen Vorwissen, Vorerfahrungen und Vorstellungen zu einem Thema ein.
  
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   * Die Lehrkraft adaptiert Inhalte situativ flexibel.   * Die Lehrkraft adaptiert Inhalte situativ flexibel.
   * Die Lehrkraft gestaltet die Lernzeit effektiv und effizient.   * Die Lehrkraft gestaltet die Lernzeit effektiv und effizient.
-  * Die Lehrkraft achtet auf eine schüler:innenorientierte und inhaltsbezogene Abfolge, Länge und Gestaltung der Unterrichtsphasen.+  * Die Lehrkraft achtet auf eine schülerorientierte und inhaltsbezogene Abfolge, Länge und Gestaltung der Unterrichtsphasen.
   * Die Lehrkraft sorgt für Transparenz im Hinblick auf die Begründung des Lerngegenstands, die Ziele, die Inhalte und den Ablauf.   * Die Lehrkraft sorgt für Transparenz im Hinblick auf die Begründung des Lerngegenstands, die Ziele, die Inhalte und den Ablauf.
  
 ++++ ++++
  
-++++ 2.3. Die Lehrkraft ermöglicht den Schüler:innen eine vertiefte Auseinandersetzung mit den zentralen+++++ 2.3. Die Lehrkraft ermöglicht den Schülerinnen und Schülern eine vertiefte Auseinandersetzung mit den zentralen
 Inhalten.| Inhalten.|
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft wählt Inhalte, Aufgabenformate, Medien und Methoden, die die Schüler:innen zum Nachdenken anregen.+  * Die Lehrkraft wählt Inhalte, Aufgabenformate, Medien und Methoden, die die Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken anregen.
   * Die Lehrkraft stellt Fragen so, dass diese zu einer vertieften Auseinandersetzung anregen.   * Die Lehrkraft stellt Fragen so, dass diese zu einer vertieften Auseinandersetzung anregen.
-  * Die Schüler:innen erläutern eigene Lösungswege. +  * Die Schülerinnen und Schüler erläutern eigene Lösungswege. 
-  * Die Schüler:innen erklären, beschreiben, begründen ihre Antworten. +  * Die Schülerinnen und Schüler erklären, beschreiben, begründen ihre Antworten. 
-  * Die Schüler:innen erläutern, wie etwas Neues mit dem Bekannten zusammenhängt. +  * Die Schülerinnen und Schüler erläutern, wie etwas Neues mit dem Bekannten zusammenhängt. 
-  * Die Schüler:innen wenden bisher Gelerntes in neuen Zusammenhängen an.+  * Die Schülerinnen und Schüler wenden bisher Gelerntes in neuen Zusammenhängen an.
   * Die Lehrkraft bietet passende Aneignungsmöglichkeiten an.   * Die Lehrkraft bietet passende Aneignungsmöglichkeiten an.
  
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 ++++ 2.4. Die Lehrkraft sichert wesentliche (Teil-)Ergebnisse, die für das Weiterlernen hilfreich sind.| ++++ 2.4. Die Lehrkraft sichert wesentliche (Teil-)Ergebnisse, die für das Weiterlernen hilfreich sind.|
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Schüler:innen fassen (Teil-) Ergebnisse mit Blick auf das Lernziel zusammen.+  * Schülerinnen und Schüler fassen (Teil-) Ergebnisse mit Blick auf das Lernziel zusammen.
   * Die Lehrkraft nutzt geeignete Medien, um (Teil-) Ergebnisse festzuhalten.   * Die Lehrkraft nutzt geeignete Medien, um (Teil-) Ergebnisse festzuhalten.
-  * Die Lehrkraft ermöglicht den Schüler:innen das Wiederholen, Üben und Festigen von Lerninhalten.+  * Die Lehrkraft ermöglicht den Schülerinnen und Schülern das Wiederholen, Üben und Festigen von Lerninhalten.
  
 ++++ ++++
  
-++++ 2.5. Die Lehrkraft ermöglicht den Schüler:innen, sich engagiert am Unterrichtsgeschehen zu beteiligen.|+++++ 2.5. Die Lehrkraft ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, sich engagiert am Unterrichtsgeschehen zu beteiligen.|
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
   * Die Lehrkraft weckt bei den Schüler:innen Interesse, Motivation und Freude am Unterricht.   * Die Lehrkraft weckt bei den Schüler:innen Interesse, Motivation und Freude am Unterricht.
-  * Die Schüler:innen beteiligen sich aufmerksam und aktiv am Unterricht. +  * Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich aufmerksam und aktiv am Unterricht. 
-  * Die Schüler:innen stellen Fragen, wenn ihnen etwas unklar ist.+  * Die Schülerinnen und Schüler stellen Fragen, wenn ihnen etwas unklar ist.
  
 ++++ ++++
 ---- ----
 ===== QB 3 Konstruktive Unterstützung ===== ===== QB 3 Konstruktive Unterstützung =====
-++++3.1 Die Lehrkraft unterstützt die Schüler:innen individuell in ihrem Lernprozess.|+++++3.1 Die Lehrkraft unterstützt die Schülerinnen und Schüler individuell in ihrem Lernprozess.|
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft beobachtet die Schüler:innen gezielt in ihrem Lernprozess. +  * Die Lehrkraft beobachtet die Schülerinnen und Schüler gezielt in ihrem Lernprozess. 
-  * Die Lehrkraft individualisiert und differenziert (z.B. bzgl. der Aneignungsmöglichkeiten, des Schwierigkeitsgrades, der Methoden, der Hilfsmittel ...) entsprechend der individuellen Lernausgangslagen und Ziele der Schüler:innen+  * Die Lehrkraft individualisiert und differenziert (z.B. bzgl. der Aneignungsmöglichkeiten, des Schwierigkeitsgrades, der Methoden, der Hilfsmittel ...) entsprechend der individuellen Lernausgangslagen und Ziele der Schülerinnen und Schüler. 
-  * Die Lehrkraft nimmt sich gezielt Zeit für einzelne Schüler:innen.+  * Die Lehrkraft nimmt sich gezielt Zeit für einzelne SSchülerinnen und Schüler.
   * Die Lehrkraft adaptiert ihren Unterricht situativ.   * Die Lehrkraft adaptiert ihren Unterricht situativ.
  
 ++++ ++++
  
-++++3.2 Die Lehrkraft verwendet eine professionelle Lehrer:innensprache.|+++++3.2 Die Lehrkraft verwendet eine professionelle Lehrersprache.|
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft passt ihre Äußerungskomplexität an die Lernausgangslagen der Schüler:innen an, v.a. hinsichtlich des Wortschatzes und der Grammatik.+  * Die Lehrkraft passt ihre Äußerungskomplexität an die Lernausgangslagen der Schülerinnen und Schüler an, v.a. hinsichtlich des Wortschatzes und der Grammatik.
   * Die Lehrkraft drückt sich sprachlich deutlich und korrekt aus.   * Die Lehrkraft drückt sich sprachlich deutlich und korrekt aus.
-  * Die Lehrkraft variiert die Lehrer:innensprache situativ angemessen.+  * Die Lehrkraft variiert die Lehrersprache situativ angemessen.
   * Die Lehrkraft setzt Visualisierung unterstützend ein, z.B. durch Gegenstände, Bilder, Schrift, lautsprachunterstützende Gebärden.   * Die Lehrkraft setzt Visualisierung unterstützend ein, z.B. durch Gegenstände, Bilder, Schrift, lautsprachunterstützende Gebärden.
   * Die Lehrkraft setzt handlungsbegleitendes Sprechen ein.   * Die Lehrkraft setzt handlungsbegleitendes Sprechen ein.
-  * Die Lehrkraft hält Blickkontakt und stellt damit einen persönlichen Bezug zu den Schüler:innen her, sichert deren Aufmerksamkeit, signalisiert aktives Zuhören.+  * Die Lehrkraft hält Blickkontakt und stellt damit einen persönlichen Bezug zu den Schülerinnen und Schülern her, sichert deren Aufmerksamkeit, signalisiert aktives Zuhören.
   * Die Lehrkraft setzt Mimik und Gestik unterstützend ein.   * Die Lehrkraft setzt Mimik und Gestik unterstützend ein.
  
 ++++ ++++
  
-++++3.3 Die Lehrkraft unterstützt das Sprach- und Textverständnis der Schüler:innen.|+++++3.3 Die Lehrkraft unterstützt das Sprach- und Textverständnis der Schülerinnen und Schüler.|
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
   * Die Lehrkraft nutzt Formen der Visualisierung, z.B. durch Gegenstände, Bilder, Piktogramme, Schrift.   * Die Lehrkraft nutzt Formen der Visualisierung, z.B. durch Gegenstände, Bilder, Piktogramme, Schrift.
-  * Die Lehrkraft wiederholt und modelliert Schüler:innenäußerungen gezielt, z.B. durch korrektives Feedback.+  * Die Lehrkraft wiederholt und modelliert Äußerungen von Schülerinnen und Schülern gezielt, z.B. durch korrektives Feedback.
   * Die Lehrkraft stellt gezielt Nachfragen.   * Die Lehrkraft stellt gezielt Nachfragen.
-  * Die Lehrkraft übt gezieltes Nachfragen mit den Schüler:innen ein und verstärkt dieses positiv.+  * Die Lehrkraft übt gezieltes Nachfragen mit den Schülerinnen und Schülern ein und verstärkt dieses positiv.
   * Die Lehrkraft strukturiert ihre sprachlichen Äußerungen klar, z.B. gliedert sie Arbeitsaufträge in Teilschritte, setzt bei Lehrer:innenvorträgen gezielt Pausen ein.   * Die Lehrkraft strukturiert ihre sprachlichen Äußerungen klar, z.B. gliedert sie Arbeitsaufträge in Teilschritte, setzt bei Lehrer:innenvorträgen gezielt Pausen ein.
   * Die Lehrkraft wendet Lese-Leicht-Kriterien zur Vereinfachung von Lesetexten an.   * Die Lehrkraft wendet Lese-Leicht-Kriterien zur Vereinfachung von Lesetexten an.
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 ++++ ++++
  
-++++3.4 Die Lehrkraft gibt den Schüler:innen Feedback, das zum Weiterlernen hilfreich ist.|+++++3.4 Die Lehrkraft gibt den Schülerinnen und Schülern Feedback, das zum Weiterlernen hilfreich ist.|
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
   * Die Lehrkraft macht frühzeitig transparent, zu welchen Aspekten im weiteren Verlauf ein Feedback gegeben werden soll.   * Die Lehrkraft macht frühzeitig transparent, zu welchen Aspekten im weiteren Verlauf ein Feedback gegeben werden soll.
   * Die Lehrkraft informiert Lernende kontinuierlich während des Lernprozesses über ihren aktuellen Lernstand sowie ihre individuelle Lernentwicklung.   * Die Lehrkraft informiert Lernende kontinuierlich während des Lernprozesses über ihren aktuellen Lernstand sowie ihre individuelle Lernentwicklung.
-  * Die Rückmeldungen der Lehrkraft helfen den Schüler:innen, ihre Fehler zu erkennen und ihr weiteres Vorgehen zu verbessern. +  * Die Rückmeldungen der Lehrkraft helfen den Schülerinnen und Schülern, ihre Fehler zu erkennen und ihr weiteres Vorgehen zu verbessern. 
-  * Die Lehrkraft weist die Schüler:innen angemessen auf Lernerfolge wie auch auf Verständnisschwierigkeiten oder Wissenslücken hin. +  * Die Lehrkraft weist die Schülerinnen und Schüler angemessen auf Lernerfolge wie auch auf Verständnisschwierigkeiten oder Wissenslücken hin. 
-  * Die Lehrkraft vermittelt Strategien, die die Schüler:innen bei der Bearbeitung künftiger Aufgaben einsetzen können.+  * Die Lehrkraft vermittelt Strategien, die die Schülerinnen und Schüler bei der Bearbeitung künftiger Aufgaben einsetzen können.
  
 ++++ ++++
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 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
   * Die Lehrkraft macht frühzeitig Kriterien für die spätere Reflexion transparent.   * Die Lehrkraft macht frühzeitig Kriterien für die spätere Reflexion transparent.
-  * Die Lehrkraft bietet Schüler:innen die Möglichkeit, kriteriengeleitet zu reflektieren. +  * Die Lehrkraft bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, kriteriengeleitet zu reflektieren. 
-  * Die Lehrkraft ermöglicht den Schüler:innen, die Reflexionsergebnisse für ihr weiteres Lernen zu nutzen.+  * Die Lehrkraft ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, die Reflexionsergebnisse für ihr weiteres Lernen zu nutzen.
  
 ++++ ++++
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 ===== QB 5 Förderschwerpunktspezifische Qualitäten ===== ===== QB 5 Förderschwerpunktspezifische Qualitäten =====
  
-++++5.1. Die Lehrkraft und die Schüler:innen gestalten im Unterricht möglichst optimale Hör- und Kommunikationsbedingungen.|+++++5.1. Die Lehrkraft gestaltet die Lernumgebung unter förderschwerpunktspezifischen Gesichtspunkten.|
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft überprüft zu Beginn des Unterrichts zusammen mit den Schüler:innen die Funktionsfähigkeit der Hörsysteme+  * Die Lehrkraft leuchtet Klassenraum optimal und blendfrei aus.  
-  * Die Lehrkraft integriert die Kontrolle der Hörsysteme in den Tagesablauf+  * Die Lehrkraft reagiert frühzeitig auf Sehanstrengung und Sehermüdung ihrer Schülerinnen und Schüler
-  * Die Lehrkraft setzt die Übertragungsanlage konsequent ein. +  * Die Lehrkraft gestaltet Arbeitsplätze übersichtlich und konstant angeordnet und berücksichtigt hierbei individuelle schülerorientierte Erfordernisse (zB. höhenverstellbare Tische, optimale Sitzposition, ergonomische und übersichtliche Anordnung von Arbeits- und Hilfsmitteln, individuelle Ordnungssysteme, rutschfeste Unterlagen; Materialschälchen für Lernmaterialien usw.)
-  * Die Lehrkraft vermeidet während des Unterrichts Störgeräusche+  * Die Lehrkraft markiert und beschriftet die den Schülerinnen und Schülern zugeordneten Bereiche klar (z. B. Garderobe, Stuhl, Ablagefächer)
-  * Die Lehrkraft leitet bei technischen Problemen umgehend die notwendigen Maßnahmen ein+  * Die Lehrkraft sichert die Beschriftung aller Räume und deren markanten Punkte in Schwarz- sowie in Brailleschrift und nutzt hierzu ggf. Piktogramme/geeignete Bildauswahl
-  * Die Lehrkraft beobachtet und reagiert auf Höranstrengung und Hörermüdung ihrer Schüler:innen+  * Die Lehrkraft gestaltet die Lernumgebung auch außerhalb des Klassenzimmers übersichtlich und lernförderlich
-  * Die Lehrkraft führt mit ihren Schüler:innen feste Kommunikationsregeln ein und achtet auf die Einhaltung dieser+  * Die Lehrkraft räumt Hindernisse aus dem Weg und schaltet Gefahrenquellen aus. 
-  * Die Lehrkraft wählt einen Sprachstandort bzw. Sitzplatz, von dem aus sie gut gesehen werden kann+  * Die Lehrkraft setzt taktile Wegmarkierungen und markante Hinweise
-  * Die Lehrkraft hält während des Sprechens bzw. Gebärdens durchgängig Blickkontakt zu ihren Schüler:innen+  * Die Lehrkraft unterstützt die Schüler:innen bei einer möglichst selbständigen Gestaltung und Nutzung ihrer Lernumgebung
-  * Die Schüler:innen übernehmen zunehmend die Verantwortung im Umgang mit ihren Hörsystemen und deren selbstständigen Überprüfung+
-  * Die Schüler:innen setzen die Übertragungsanlage konsequent ein.+
  
 ++++ ++++
  
-++++5.2. Die Lehrkraft verwendet eine professionelle Lehrer:innensprache +++++5.2. Die Lehrkraft setzt Medien entsprechend der individuellen Voraussetzungen der Schüler:innen ein.|
-(Förderschwerpunktspezifische Ergänzungen) +
- |+
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft wiederholt und akzentuiert gezielt („unterstreicht“ die Wichtigkeit bestimmter Wörter, Satzteile und Sätze)+  * Die Lehrkraft setzt Medien einzelfallbezogen ein und berücksichtigt hierbei verschiedene Darstellungsebenen und Abstraktionsniveaus
-  * Die Lehrkraft setzt spezifisches Lob ein (verstärkt z. B. Nachfragen der Schüler:innen positiv und spezifischz. B. „Tolldass du genau nachfragst!“) +  * Die Lehrkraft bietet den individuellen Voraussetzungen entsprechend angemessene Medien an (z. B. ModelleReliefdarstellungen, Filme, Tonaufnahmen
-  * Die Lehrkraft setzt Modellierungstechniken gezielt ein (bietet Schüler:innenäußerungen vorausgehende und nachfolgende Sprachmodelle; modelliert in die nächste Phase der Entwicklung)+  * Die Lehrkraft stellt Lehr-, Lernmaterialien für blinde und (hochgradigsehbehinderte Schülerinnen und Schüler ggfher (bspwTyphlographienSchwellkopien) und bringt diese einzelfallbezogen und reflektiert zum Einsatz 
-  * Die Lehrkraft spricht/gebärdet klar und deutlich. +
-  * Die Lehrkraft spricht/gebärdet variationsreich. +
-  * Die Lehrkraft setzt Pausen gezielt ein (gibt Zeit zum Nachdenkenmarkiert Phrasengrenzen, betont dadurch wichtige Wörter und Zielstrukturen, ...)+
  
 ++++ ++++
  
-++++5.3. Die Lehrkraft nutzt adäquate Unterstützungssysteme.|+++++5.3. Die Lehrkraft nutzt Hilfsmittel zur individuellen Förderung effektiv. |
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft verwendet bei lautsprachlich orientierten Schüler:innen Handzeichendie sich an der Lautbildung orientieren (PMS)+  * Die Lehrkraft setzt optischetaktile und elektronische Hilfsmittel einzelfallbezogen ein
-  * Die Lehrkraft verwendet bei gebärdensprachlich orientierten Schüler:innen Handzeichen, die sich am Graphem orientieren (GMS)+  * Die Lehrkraft fordert die Nutzung von Hilfsmitteln konsequent ein
-  * Die Lehrkraft nutzt LUG zur Sicherung der Kommunikation mit Schüler:innen, die die Lautsprache weitgehend auditiv wahrnehmen können+  * Die Lehrkraft erprobt und reflektiert den Einsatz von Hilfsmitteln mit den Schülerinnen und Schülern in den für sie lebensbedeutsamen Kontexten. 
-  * Die Lehrkraft nutzt LUG zur Sicherung des Sprachverständnisses bei Schüler:innen mit geringer Gebärdensprachkompetenz+  * Die Lehrkraft intendiert die zunehmende Verantwortungsübernahme der Schülerinnen und Schüler im Umgang mit ihren Hilfsmitteln
-  * Die Lehrkraft nutzt LBG zum kontrastiven Vergleich/zur Gegenüberstellung der Lautsprache mit DGS+  * Die Lehrkraft leitet bei technischen Problemen umgehend notwendige Maßnahmen ein. 
-  * Die Lehrkraft nutzt LBG zum „Vorlesen“ von geschriebenen Texten+  * Die Lehrkraft bereitet Daten und Dateien so auf, dass sie mit Hilfe blinden- und sehbehindertenspezifischer PC- Hard- und Software (bspw. Braillezeilen und Vergrößerungssoftware) genutzt werden können.  
 +  * Die Lehrkraft überprüft die Wahl der Hilfsmittel kontinuierlich
 +  * Die Lehrkraft übt die Nutzung der individuellen Hilfsmittel mit Schülerinnen und Schülern ein.
  
  
 ++++ ++++
  
-++++5.4. Die Lehrkraft sichert und fördert das Sprach- und Textverständnis(Förderschwerpunktspezifische Ergänzungen) |+++++5.4. Die Lehrkraft macht Angebote zur Wahrnehmungsförderung und Ausdifferenzierung von Seh- und Taststrategien. |
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft lässt Arbeitsanweisungen (in eigenen Worten/Gebärden) wiederholen und bietet entsprechende Abrufhilfen an. +  * Die Lehrkraft bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre auditiven, haptischen und/oder visuellen Kompetenzen einzusetzen. 
-  * Die Lehrkraft stellt gezielt Nachfragen (z. B. „Was ist dein erster Arbeitsschritt?).+  * Die Lehrkraft nutzt lebensbedeutsame Kontexte, um die notwendigen motivationalen Voraussetzungen für Wahrnehmung und Wahrnehmungslernen zu schaffen. 
 +  * Die Lehrkraft regt zu vielfältigen auditiven, haptischen und visuellen Erkundungstätigkeiten an. 
 +  * Die Lehrkraft ermöglicht den Austausch der Schülerinnen und Schüler untereinander über ihre gemachten Erfahrungen und Wahrnehmungsempfindungen. 
 +  * Die Lehrkraft bietet Hilfen an, neue Wahrnehmungserfahrungen mit bereits bestehenden Konzepten zu verknüpfen bzw. diese zu erweitern und zu differenzieren
 +  * Die Lehrkraft leitet sie in der individuellen Ausdifferenzierung von Seh- und Taststrategien an und schafft zahlreiche Übungsmöglichkeiten. 
 +  * Die Lehrkraft leitet die Schüler:innen an beim systematischen Absuchen (z. B. einer Tabelle , eines Bildes (Scanning)), beim Nutzen von Hilfslinien, beim Verfolgen bewegter Objekte (Tracking) an 
 +  * Die Lehrkraft nutzt konsequent taktil wahrnehmbare Markierungselemente zur Wahrnehmungsförderung 
 +  * Die Lehrkraft setzt verschiedene Oberflächenstrukturen zur Ordnung und Wiedererkennung im Klassenzimmer, auf dem Schreibtisch, in den Regalen ein. 
 +  * Die Lehrkraft bietet vielfältige Möglichkeiten zum systematischen, gründlichen und schnellen Ertasten von Objekten im Nahbereich. 
 +  * Die Lehrkraft bietet den Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten der Orientierung auf Oberflächen durch ein flächiges Abtasten mit den Handflächen. 
  
  
 ++++ ++++
  
-++++5.5. Die Lehrkraft gestaltet im Unterricht kommunikationsfördernde Kontexte. |+++++5.5. Lehrkraft verwendet eine professionelle Lehrersprache(Förderschwerpunktspezifische Ergänzungen) |
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft schafft im Unterricht Sprech- und Kommunikationsanlässe. +  * Die Lehrkraft setzt Sprache bewusst ein, verwendet bei Bedarf alternative Kommunikationsformen
-  * Die Lehrkraft setzt Fragen, Sachimpulse/stumme Impulse so ein, dass die Schüler:innen sprachlich aktiviert werden (Aufforderung zur Kommunikation)+  * Die Lehrkraft nutzt Sprache gezielt für das Erschließen von Lerninhalten.  
-  * Die Lehrkraft initiiert Turn-Wechsel zwischen den Schüler:innen (z. B. indem sie gibt im Unterrichtsgespräch Schüler:innenbeiträge weitergibt)+  * Die Lehrkraft verbalisiert Handlungen, Abläufe, mimische und gestische Anteile der Kommunikation.  
-  * Die Lehrkraft gibt ausreichend Zeit zum Nachdenken und Formulieren+  * Die Lehrkraft verbalisiert visuelle Unterrichtsereignisse als Sprachvorbild für die Kommunikation der Schülerinnen und Schüler untereinander.  
-  * Die Lehrkraft regt Murmelgespräche an. +  * Die Lehrkraft achtet wo möglich auf Reduktion des eigenen Sprecheranteils zur auditiven Entlastung.
-  * Die Lehrkraft bietet ihren Schüler:innen immer wieder die Möglichkeit, in dialogischen Austausch miteinander zu kommen, z. B. im Rahmen kooperativer Arbeitsformen+
-  * Die Lehrkraft schafft eine wertschätzende kommunikative Umgebung (Wertschätzung von Redebeiträgen, positive Rückmeldung bei Kommunikationsversuchen). +
-  * Die Lehrkraft plant die Zusammensetzung von Gruppen für die kommunikative Interaktion bewusst.+
  
-++++ 
  
-++++5.6. Die Lehrkraft macht Angebote zur Förderung der Hör- und Kommunikationsstrategien. | 
-**Indikatoren**\\ 
-  * Die Schüler:innen arbeiten stets mit angepassten Materialien und Hilfsmitteln bspw. in der Küche, in der Werkstatt, beim Anwenden der Kulturtechniken und selbständigen Tätigkeiten. 
-  * Die Schüler:innen nutzen nicht-elektronische und elektronische Kommunikationshilfen. 
-  * Die Schüler:innen benutzen angepasste Spielmaterialien. 
-  * Die Lehrkraft führt die Handhabung von Hilfsmittel gemeinsam mit Schüler:innen ein. 
-  * Die Lehrkraft ist sicher im Umgang mit den Hilfsmitteln und angepassten Materialien. 
 ++++ ++++
  
-++++5.7. Die Lehrkraft macht Angebote zur Förderung der Pragmatik. |+++++5.6. Die Lehrkraft gestaltet kommunikationsfördernde Kontexte und bietet den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten zum sozialen Lernen. |
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft wendet Strategien der Gesprächsführung (z. B. Öffnen, Zeit geben, Beiträge aufgreifen und gewichten) an. +  * Die Lehrkraft initiiert Turn-Wechsel zwischen den Schülerinnen und Schülern (z. B. indem sie im Unterrichtsgespräch Schüler:innenbeiträge weitergibt)
-  * Die Lehrkraft setzt Fragen und Impulse so ein, dass die Schüler:innen sprachlich aktiviert werden+  * Die Lehrkraft gibt ausreichend Zeit zum Nachdenken und Formulieren
-  * Die Lehrkraft modelliert und unterstützt das Gesprächsverhalten+  * Die Lehrkraft regt Murmelgespräche an
-  * Die Lehrkraft präsentiert bewusst prägnante ausgewählte Sprachhandlungen (bitten, fragen, …)+  * Die Lehrkraft bietet ihren Schülerinnen und Schülern immer wieder die Möglichkeit, in dialogischen Austausch miteinander zu kommen (bspwim Rahmen kooperativer Arbeitsformen). 
-  * Die Lehrkraft achtet auf Perspektivenwechsel/Wechsel der Kommunikationspartner:innen (Turn-Taking).  +  * Die Lehrkraft schafft eine wertschätzende kommunikative Umgebung (bspwWertschätzung von Redebeiträgen, positive Rückmeldung bei Kommunikationsversuchen).
-  * Die Lehrkraft sichert die gegenseitige Aufmerksamkeit der Schüler:innen untereinander. +
-  * Die Lehrkraft vermeidet kommunikativen Zeitdruck. +
-  * Die Lehrkraft berücksichtigt Auswirkungen pragmatisch-kommunikativer Schwierigkeiten auf die Textkompetenz. +
-  * Die Lehrkraft unterstützt die Organisation von Texten (Erstellen von Texten, Handlungspläne, Gliedern von Texten z.B. in Sinnabschnitte). +
-  * Die Lehrkraft schafft einen kommunikativ zwingenden Kontext (z.B. durch Rollenspiele)+
-  * Die Lehrkraft schafft Erzählanlässe.+
  
 ++++ ++++
  
-++++5.8. Die Lehrkraft macht Angebote zur Förderung des Wortschatzes. |+++++5.7. Die Lehrkraft macht förderschwerpunktspezifische Angebote im Bereich Lesen und Schreiben. |
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft macht Angebote zur Elaboration auf Inhaltsebene/Lemmaebene und Formebene/Lexemebene. +  * Die Lehrkraft adaptiert/gestaltet Material für den Schriftspracherwerb in Schwarz- und/oder Brailleschrift unter Berücksichtigung der individuellen Lernvoraussetzungen auf in Bezug auf Vergrößerung/Schriftart/ Zeilenabstände etc., Leseorgan (bspwtaktile Wahrnehmungs- und Differenzierungsfähigkeitfunktionales Sehen)Lesebewegungen (bspw. beidhändiges Lesenund Lesegeschwindigkeit
-  * Die Lehrkraft bietet einen multimodalen Markenmix (zB. Schüler:inneninteressen, Vorwissen und Vorerfahrungenverschiedene Aneignungsmöglichkeiten: basal-perzeptivenaktiv, ikonisch, symbolisch). +  * Die Lehrkraft ermöglicht individualisierten Schriftkontakt
-  * Die Lehrkraft nutzt hierarchische Netzwerkmodelle (z. B. ähnliche Begriffe, Oberbegriffe, Unterbegriffe, Synonyme oder Gegensätze finden)+  * Die Lehrkraft ermöglicht individualisierte Lese- und Schreibhandlungen
-  * Die Lehrkraft macht Angebote zur Verbesserung von Abrufprozessen (z.B. Schaffen von Abrufkontexten, Anbieten von Abrufhilfen)+  * Die Lehrkraft macht individuelle Bildungsangebote zum Aufbau eines Schriftkonzepts unter Beachtung förderschwerpunktspezifische didaktische Besonderheiten (bspw. Erkennen präliteralerlogographemischer und erster alphabethischer Lesestrategien; Übungen zur phonematischen Bewusstheit mittels Anlautobjekten etc.). 
-  * Die Lehrkraft macht Angebote zum Erwerb und Training von Strategien mit Selbstmanagement (Selbstevaluations-Frage-, Speicher-, Abruf-, Kategorisierungsstrategien). +  * Die Lehrkraft setzt geeignete Illustrationen/Piktogramme/taktile Bilder und adaptiert diese ggfzur Unterstützung des Leseverständnisses
-  * Die Lehrkraft besetzt „Nichtwissen“ positiv (zB. „Schatzwörter“ in einer Schatzwörterkiste oder auf einem Schatzwörterplakat sammeln)+  * Die Lehrkraft macht Bildungsangebote zur (Weiter-)Entwicklung des Lese- und Schreibwortschatzes unter Berücksichtigung der Begriffsbildung etc
-  * Die Lehrkraft erarbeitet einen themenbezogenen Grundwortschatz in Laut- und/oder Gebärdensprache, der es den Schüler:innen ermöglicht, sich sprachlich auszutauschen+  * Die Lehrkraft setzt individuell geeignete Medien zum Schreiben und Lesen von Brailleschrift (bspwPunktschriftmaschine, blinden- und sehbehindertenspezifischer PC- Hard- und Software) ein. 
-  * Die Lehrkraft bietet ausreichend Möglichkeit zur Sicherung und Festigung des erarbeiteten Wortschatzes.+
  
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-++++5.9. Die Lehrkraft macht Angebote zur Förderung der Grammatik.|+++++5.8. Die Lehrkraft macht Angebote im Bereich Orientierung und Mobilität (O+M). |
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft ermöglicht es den Schüler:innen, die grammatische Zielstruktur gut zu erkennen (z. B. durch bewusste Verlangsamung, akzentuiertes Betonen, LBG, GMS)+  * Die Lehrkraft integriert individuelle Bildungsangebote hinsichtlich Orientierung und Mobilität gezielt in den Unterricht/Schulalltag
-  * Die Lehrkraft fokussiert auf die kürzeste grammatische Zielstruktur. +  * Die Lehrkraft gestaltet individuelle Bildungsangebote im Rahmen von alltagsnahen und lebensbedeutsamen Kontexten
-  * Die Lehrkraft setzt Modellierungstechniken gezielt ein (bietet Schüler:innenäußerungen vorausgehende und nachfolgende Sprachmodelle)+  * Die Lehrkraft gestaltet individuelle Bildungsangebote zur der Förderung der Wahrnehmungder Begriffsbildungder Orientierung (auch im Straßenverkehr)der Fortbewegung und des Hilfsmitteleinsatzes.  
-  * Die Lehrkraft sensibilisiert für Morphemmarkierungen. +  * Die Lehrkraft gestaltet Bildungsangebote im Kontext Orientierung und Mobilität zur (Weiter-)Entwicklung sozial-emotionaler Kompetenzen der Schüler:innen (bspwSelbstwirksamkeit, Selbstvertrauen, Soziales Lernen). 
-  * Die Lehrkraft visualisiert Sprachstrukturen (z. B. durch BilderGestenHandzeichenfarbliche Markierungen kritischer Merkmale). +
-  * Die Lehrkraft setzt Schrift ein. +
-  * Die Lehrkraft schaltet sprachliche Ablenker und Verwirrer aus+
-  * Die Lehrkraft nutzt im Bereich Gebärdengrammatik die „kontrastive Grammatik“ (Laut-bzwSchriftsprache-DGS).+
  
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-++++5.10. Die Lehrkraft macht Angebote zur Förderung der Aussprache. |+++++5.9. Die Lehrkraft macht Angebote im Bereich Lebenspraktische Fähigkeiten (LPF).|
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft verwendet eine Lehrer:innensprache, die als Sprachvorbild dient (z. B. durch genaue Artikulation, langsames Sprechtempo und ein gut sichtbares Mundbild)+  * Die Lehrkraft integriert individuelle Bildungsangebote hinsichtlich LPF gezielt in den Unterricht/Schulalltag
-  * Die Lehrkraft macht Angebote zur Förderung der Mundmotorik (z. B. Mundmotorik-Geschichten, Einbettung in Buchstabeneinführungen)+  * Die Lehrkraft gestaltet individuelle Bildungsangebote in jeweils lebensbedeutsamen und alltagsnahen Kontexten an Kompetenzen, Vorerfahrungen, Interessen und Motivation der Schülerinnen und Schüler
-  * Die Lehrkraft macht Angebote zur Förderung der auditiven Wahrnehmung (z. B. Spiele zur Lokalisation von Lauten in Wörtern). +  * Die Lehrkraft bezieht die folgenden didaktische Vermittlungsprinzipien (Vorüberlegungen, Komplexitätsreduktion der Aufgabem, Handlungsorientierung Strukturierung der Lernumgebung, Transfermöglichkeiten von Strategien und Technikenmit ein
-  * Die Lehrkraft verwendet Handzeichen, die sich an der Lautbildung orientieren und dazu passende Lautsymbolkarten+  * Die Lehrkraft vermittelt den adäquaten Umgang mit Hilfsmitteln (ggf. deren Adaption)
-  * Die Lehrkraft setzt Modellierungstechniken gezielt ein (bietet Schüler:innenäußerungen vorausgehende und nachfolgende Sprachmodelle)+  * Die Lehrkraft erarbeitet Handlungsabläufe zur Erprobung und Handhabung von Hilfsmitteln gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern
-  * Die Lehrkraft macht Angebote zur Förderung der phonologischen Bewusstheit im weiteren Sinn (z. B. Geräusche erkennen, Reimen, Silbensegmentierung und -synthese) sowie im engeren Sinn (zB. Phonemsegmentierung und -syntheseAn-/In-/Endlaute erkennen und vergleichenWörter abhören und synthetisieren). +  * Die Lehrkraft macht Bildungsangebote im Kontext von LPF stets im Hinblick auf Aktivität und Teilhabe (bspwSelbstbestimmungSelbstwirksamkeitSoziales Lernen). 
-  * Die Lehrkraft macht individuelle Bildungsangebote im Bereich Gebärdenausführung. +  * Die Lehrkraft zeigt ein hohes Maß an Geduld und Zeit sowie sensibler Zurückhaltung, um die Selbstinitiative sowie Selbsterfahrung der Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen. (bspw. LerntempoWiederholungen, Variationen). 
-  * Die Lehrkraft macht Angebote zur Förderung der exakten Ausführung der Gebärden und bezüglich des Bewusstseins des Gebärdenraums. +
-  * Die Lehrkraft macht Angebote zur phonologischen Bewusstheit (manuellenicht-manuelle und orale Komponenten der Gebärdensprache).+
  
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-++++5.11. Die Lehrkraft macht förderschwerpunktspezifische Angebote im Bereich Lesen und Schreiben. |+++++5.10. Die Lehrkraft macht Angebote zur Förderung der Begriffsbildung. |
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkraft adaptiert/gestaltet das Material für den Schriftspracherwerb unter Berücksichtigung der individuellen Lernvoraussetzungen auf Schüler:innenseite (zB. in Bezug auf einen gesicherten Grundwortschatz, die Fähigkeiten im Bereich der auditiven Diskrimination, die Eigenkontrolle über den auditiven Kanal)+  * Die Lehrkraft beachtet bei der Begriffsbildung Aspekte wie Altersgemäßheit, Eindeutigkeit und fachliche Korrektheit. 
-  * Die Lehrkraft ermöglicht auch Schüler:innen mit Schwierigkeiten im Bereich der phonologischen Bewusstheit einen Zugang zur Schriftsprache (analytisches Vorgehen über Ganzwörter und Morpheme statt Betonung der Phonem-Graphem-Korrespondenz).+  * Die Lehrkraft verwendet einheitliche Begriffe, auf die sich die Schule verständigt hat (bspwBenennung markanter Punkte). 
 +  * Die Lehrkraft initiiert in Bezug auf die Begriffsbildung entdeckendes Lernen.  
 +  * Die Lehrkraft vermittelt eine positive und motivierende emotionale Grundeinstellung gegenüber aktiver Umwelterkundung
 +  * Die Lehrkraft ermöglicht Umweltexploration auf Grundlage individueller Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler (bspw. Lokomotion und Kontaktmöglichkeit mit Umwelt, Entwicklung und Nutzung von Grob- und Feinmotorik). 
 +  * Die Lehrkraft initiiert vielfältige konkrete Sacherfahrungen im Zusammenhang mit integrierten verbalen Beschreibungen und Erklärungen (Realbegegnungen, visuelle Merkmale, Funktionen, Formmerkmale, haptische Charakteristika etc.). 
 +  * Die Lehrkraft nutzt geeignete Veranschaulichungsmedien (bspw. passende /adaptierte Modelle, Reliefabbildungen etc.) und berücksichtigt das Prinzip der Exemplarität sowie der didaktischen Reduktion (Umgang mit kritischen Objektmerkmalen wie bspw. fragil, komplex, optisch). 
 +  * Die Lehrkraft stellt eine konkrete Terminologie für Begriffe und deren Merkmale zur Verfügung (bspw. präzises Verbalisieren von Wahrnehmungsqualitäten).  
 +  * Die Lehrkraft verbalisiert Tast- und Höreindrücke, Gerüche, Geschmackseindrücke etc.  
 +  * Die Lehrkraft hebt kriteriale Merkmale eines Begriffes hervor (bspw. Erkundungen am Realobjekt, Analogiebildungen, Begriffsrepräsentanten anbieten, ggf. Lenkung von Exploration). 
 +  * Die Lehrkraft berücksichtigt die Hierarchisierung mittels nebenunteroder übergeordneter Begriffe (bspw. Aufgreifen von Vorwissen, Einordnung in Gesamtzusammenhänge). 
  
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-++++5.12. Die Lehrkräfte machen Angebote im bimodal-bilingualen Kontext. |+++++5.11. Die Lehrkraft berücksichtigt Erkenntnisse zum Lernen bei Blindheit und Sehbehinderung im Kontext komplexer Beeinträchtigung. |
 **Indikatoren**\\ **Indikatoren**\\
-  * Die Lehrkräfte machen den Schüler:innen die aktuell genutzte Sprachmodalität transparent (Schilderräumliche Zuordnung). +  * Die Lehrkraft transferiert förderschwerpunktspezifische Qualitätsindikatoren im Bereich Lernen bei Blindheit und Sehbehinderung (bspw. visuelle Wahrnehmungsförderung, visuelle StimulationWahrnehmungsschulungeigenaktives Lernen, LPF, O+Mauf individuelle Lernausgangslagen im Kontext komplexer Behinderung und macht passende Bildungsangebote
-  * Die Lehrkräfte bleiben innerhalb der Unterrichtsphasen in der im Rahmen der Vorbereitung besprochenen Angebotssprache. +  * Die Lehrkraft integriert spezifische basale Unterrichtskonzepte im Kontext komplexer Behinderung in den eigenen Unterricht (bspwBasale Kommunikation, basale Stimulation, basale Aktvierung, sensumotorische Kooperation, aktives Lernen, Affolter-Modell, Sensorische Integration)
-  * Die Lehrkräfte wechseln sich in der Unterrichtsführung ab +  * Die Lehrkraft nutzt individuelle Kommunikationskanäle (bspwUnterstützte Kommunikation, taktile Gebärden/Bodysigns/Referenzobjekte) 
-  * Die Lehrkräfte bieten die Sprachen begründet simultan oder nacheinander an+  * Die Lehrkraft setzt uaspezifische Diagnostikverfahren (bspwfunktionale Diagnostik, preferential looking Tests, Zuordnungs- und Zeigetests etc.) zur Ableitung individueller Bildungsangebote ein 
-  * Die Lehrkräfte sind für ihre Schüler:innen ein Sprachvorbild+
-  * Die Lehrkräfte nutzen die digitale Übertragungsanlage konsequent. +
-  * Die Lehrkräfte machen ALLE sprachlichen Äußerungen für ALLE Schüler:innen verstehbar (dolmetschen, voicen). +
-  * Die Lehrkräfte stellen die beiden Sprachen einander gezielt gegenüber (kontrastiver Unterricht zBim Bereich Grammatik).+
  
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 ===== Literatur ===== ===== Literatur =====
  
-  * Achhammer, B (2014). Pragmatisch-kommunikative Fähigkeiten fördern. München: Reinhardt-Verlag. +  * Brandstetter, R. & Burghardt, M. (2008). Individuelle Lern- und Entwicklungsbegleitung. Aufgabe und Instrument der Arbeit an Sonderschulen. In: vds, Landesverband Baden-Württemberg (Hrsg.): Pädagogische Impulse, 3/2008.  
-  * Brandstetter, R. & Burghardt, M. (2008). Individuelle Lern- und Entwicklungsbegleitung. +  * Cory, P. (2020). Mit Sehbeeinträchtigung im Alltag klarkommen. Förderung lebenspraktischer Fähigkeiten. München: Reinhardt Verlag.
-  * Aufgabe und Instrument der Arbeit an Sonderschulen. In: vds, Landesverband Baden-Württemberg (Hrsg.): Pädagogische Impulse, 3/2008. +
   * Hattie, J. (2013). Lernen sichtbar machen. Baltmannsweiler: Schneider.   * Hattie, J. (2013). Lernen sichtbar machen. Baltmannsweiler: Schneider.
   * Helmke, A. (2015). Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität. Diagnose, Evaluation und Verbesserung des Unterrichts. Velber: Kallmeyer.   * Helmke, A. (2015). Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität. Diagnose, Evaluation und Verbesserung des Unterrichts. Velber: Kallmeyer.
 +  * Heyl, V.; Lang, M. (2021). Pädagogik bei Blindheit und Sehbehinderung. Stuttgart: Kohlhammer.
   * Heymann, H.-W. (2015). Warum sollte Unterricht „kognitiv aktivieren“? In: Pädagogik. Heft 5/2015. Weinheim: Beltz.   * Heymann, H.-W. (2015). Warum sollte Unterricht „kognitiv aktivieren“? In: Pädagogik. Heft 5/2015. Weinheim: Beltz.
   * Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (2024). Wirksamer Unterricht aus der Perspektive der Sonderpädagogik. Wirksamer Unterricht Band 11. https://ibbw-bw.de/,Lde/Startseite/Empirische-Bildungsforschung/Publikationsreihe-Wirksamer-Unterricht   * Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (2024). Wirksamer Unterricht aus der Perspektive der Sonderpädagogik. Wirksamer Unterricht Band 11. https://ibbw-bw.de/,Lde/Startseite/Empirische-Bildungsforschung/Publikationsreihe-Wirksamer-Unterricht
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   * Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (2022). Kooperatives Lernen im Unterricht. Wirksamer Unterricht Band 4. https://ibbw-bw.de/,Lde/Startseite/Empirische-Bildungsforschung/Publikationsreihe-Wirksamer-Unterricht   * Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (2022). Kooperatives Lernen im Unterricht. Wirksamer Unterricht Band 4. https://ibbw-bw.de/,Lde/Startseite/Empirische-Bildungsforschung/Publikationsreihe-Wirksamer-Unterricht
   * Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (2022). Formatives Feedback im Unterricht. Wirksamer Unterricht Band 5. https://ibbw-bw.de/,Lde/Startseite/Empirische-Bildungsforschung/Publikationsreihe-Wirksamer-Unterricht   * Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (2022). Formatives Feedback im Unterricht. Wirksamer Unterricht Band 5. https://ibbw-bw.de/,Lde/Startseite/Empirische-Bildungsforschung/Publikationsreihe-Wirksamer-Unterricht
-  * Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (2011): Bildungsplan der Schule für Hörgeschädigte. Stuttgart. +  * Lang, M. (2016). Didaktik des Unterrichts mit blinden und hochgradig sehbehinderten Schülerinnen und Schülern. Band 1: Grundlagen. Band 2: Fachdidaktiken. Stuttgart: Kohlhammer. 
-  * Motsch H.-J. (2015). WortschatzsammlerEvidenzbasierte Strategietherapie lexikalischer Störungen im Kindesalter. München: Ernst Reinhardt-Verlag. +  * Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (2011): Bildungsplan Schule für Blinde und Schule für Sehbehinderte. Stuttgart. 
-  * Reber, K & Schönauer-Schneider, W (2014). Bausteine sprachheilpädagogischen Unterrichts. München: Ernst Reinhardt-Verlag. +  * Röpke, B. (2020). Einfach leichterModifikation und Adaption von Hilfsmitteln zur Durchführung alltagspraktischer Fertigkeiten für Menschen mit beeinträchtigtem SehenWürzburgEdition Bentheim.
-  * Reber, K (2009). Prävention von Lese- und Rechtschreibstörungen im Unterricht: Systematischer Schriftspracherwerb von Anfang anMünchenErnst Reinhardt-Verlag. +
-  * Schönauer-Schneider, W & Hachul, C (2012). Sprachverstehen bei Kindern. Grundlagen, Diagnostik & Therapie. Urban & Fischer: München. +
-  * Stecher, M & Rauner, R (2019): Unterrichtsqualität im Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation. Heidelberg: Median Verlag. +
-  * +
  
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wiki/ausbildung/fachrichtung/lbs/qr-lbs.1728289713.txt.gz · Zuletzt geändert: 2024/10/07 10:28 von Romina Rauner